16.–18. Mai 2003 – Wochenendtour in den Harz
Pension RoseneckFür die Harztour hatten sich 11 Frauen angemeldet. Leider hatten nicht alle Freitag bereits arbeitsfrei, so daß wir wieder in mehreren Gruppen anreisten. 3 wollten gleich morgens fahren, aber da Susann jetzt doch nicht mitkommen konnte waren es nur noch 2. Anette mußte am Samstag sogar noch Geld verdienen und wollte erst abends auftauchen. Birgit und Doro sind zu zweit gefahren, da sie von der Himmelsrichtung so aus der Art schlagen. Brigitte, Elke, Nicole und die Anjas kamen nicht vor 15:30 aus Hamburg weg.
Pause am StauseePünktlich um 18:00 Uhr kamen wir nach 290 km als zweite Gruppe an, Doro und Birgit waren schon 2 Minuten da. In der Pension Roseneck in Bad Lauterberg wurden wir herzlich begrüßt. Nach den Umbaumaßnahmen waren die Zimmer gerade fertig geworden. Nicht überall hingen schon die Bilder, aber schön und geräumig waren die Zimmer trotzdem. Um kurz nach acht waren alle da und wir konnten essen gehen, das Hungergefühl war schon Stunden vorher recht stark.
Stärken in Burg HohnsteinWir sind auch nur ca. 3 Häuser weiter gegangen und dann bei dem Italiener hängengeblieben. Lecker!!! Selbstgemachte Nudeln. Wirklich toll. Können wir nur empfehlen. Bis fast Mitternacht waren wir noch am reden. Viel Spaß haben wir gehabt! Sehr zu empfehlen: Trattoria-Pizzeria Zi Teresa, Wissmannstr 11, 37431 Bad Lauterberg.
Stärken in Burg HohnsteinMorgens um 9:30 Uhr wollten wir unsere Tour beginnen, also trafen wir uns recht zeitig am Frühstückstisch und sind dann doch tatsächlich schon kurz nach 10 losgefahren. Eine richtig schöne grosse Tour hatten wir ausgesucht, nur schafften wir mit 9 Frauen nicht wirklich was weg. Die kurzen Rauchpausen zogen sich doch immer relativ lange hin.
Stärken in Burg HohnsteinKurz bevor wir uns zum Kyffhäuser aufmachen wollten, fing es an zu regnen. OK, lassen wir aus und machen statt dessen erstmal Mittag. Zeitlich passte es so sowieso viel besser, denn für 13:30 Uhr waren im Burggasthof der Burgruine Hohnstein Plätze für uns reserviert. Pünktlich trafen wir dort ein, stärkten uns und besichtigten danach noch die Burgruine. Anschließend fuhren wir dann doch zum Kyffhäuser, leider waren die Kurven noch nass und der eine oder andere Hinterreifenrutscher verursachte Adrenalinstöße. Dafür war aber nicht viel los, wer fährt da schon hin wenn es regnet?
Stärken in Burg HohnsteinIn Bad Frankenhausen erreichte uns die Nachricht, daß Anette bereits in der Pension wartet, also ging es auf dem kürzesten Weg zurück und wir erreichten die Pension wieder um 18:00 Uhr nach wunderschönen 240 km.
Regekombi anziehen bei AralWeil uns das italienische Restaurant so gut gefallen hat, gingen wir dort trotz der angedrohten Livemusik wieder hin. Der Laden war, im Gegensatz zum Vortag, leider super stark besucht und entsprechend lange dauerte es, bis jede ihr Essen vor sich hatte, aber geschmeckt hat es wieder traumhaft! Außer Anette, die nach unserer Schwärmerei sehr enttäuscht war. Wegen der lauten Musik und der kurzen ersten Nacht, löste sich unsere Versammlung deutlich früher auf, als am ersten Abend.
Öl nachfüllen bei AralSonntag morgen nieselte es leider, als wir kurz nach Acht zum Frühstücken auftauchten und wurde immer stärker. Wir beschlossen     k e i n e     kleinen Straßen zu nehmen, sondern auf der B4 Richtung Hamburg zu fahren, 9:45 Uhr wollten wir starten und waren auch alle pünktlich fertig.
Tour nachbessern wegen RegenDer Schlüssel von Anjas VFR machte uns einen Strich durch die Rechnung: Er war so krumm verbogen, daß sie nicht mehr fahren konnte. Alle Gerade-Biege-Versuche waren erfolglos und der Ersatzschlüssel lag warm und trocken in Hamburg. Die gelben Engel konnten nicht wirklich helfen und ihr Angebot, das Schloss aufzubohren, wurde dankend abgelehnt.
Weiter geht esBirgit mit ihrem großen Herzen hat Anja dann freundlicherweise als Sozia mitgenommen. Tja Anja, da fährst du wohl nächstes Wochenende wieder dort hin, um deine Kiste wieder heim zu holen und bist vermutlich nie mehr mit ihr ohne Ersatzschlüssel unterwegs.
TortenpauseDie Aktion hat relativ viel Zeit gekostet und als wir dann endlich, unter Zurücklassung Anjas VFR, aufbrechen wollten, schien schon wieder die Sonne (was uns nicht gerade störte). Allerdings sonnte es nicht lange, denn schon in St. Andreasberg hatten wir dichten Nebel und in Claustal-Zellerfeld haben wir dann einen Regenkombiwiederanziehstopp eingelegt.
Beim KlosterDiese Gelegenheit haben die Raucherinnen genutzt um sich über die Autobahn auf den Weg nach Hamburg zu machen. Da es ganz stark nach noch viel mehr Regen aussah, konnte die Aussicht auf kleine Straßen und viele Kurven sie nicht umstimmen.
... da waren es nur noch 5.
Der klägliche Rest fuhr dann weiter auf einer super Strecke. Im Wald rochen wir nach dem Regen den Bärlauch und das frische Grün der Bäume war einfach eine Augenweide!!! In Holle sah es schon wieder nach Wasser von oben aus: Pause im Landgasthof, lecker Knoblauchsuppe, Salat und überbackenen Camembert mit heißer Schokolade, und natürlich die Regenkombis wieder aus, denn der Regen war schon wieder aus als wir satt waren.
Regekombi weider aus ...Weiter ging es über viele kleine, einige mittlere und wenige große Straßen zurück, durch kleine Dörfer, ganz gemütlich mit vielen Pausen. Auf insgesamt 281 km haben wir nur sehr wenig Regen abbekommen. Ganz besonders lecker und kein bißchen light, war die Mandarine-Schmand-, Cappucino-Kirsch- oder Wolkentorte im Klostercafe in Wienhausen bei Celle.
Wir haben wirklich alles gehabt: Viel Sonne, wenig Regen, gute Laune, viele Kalorien, klasse Essen, prima Unterkunft, prächtig Motorradfahren, astreine Kurven, tolle Landschaft und unmengen an Spaß - schön war's!!!
Hier sind die Nachzügler–Bilder:
Beim Italiener Tanken vor der Samstag–Tour
Noch Tanke Rappbodetalsperre
Elke passt auf die Moppets auf, während wir uns die Burg angucken Und jetzt den Schotterweg wieder runter!