Vier Stammtischfrauen in den Dolomiten
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Letztes Frühstück
Samstag, 2. August 2003
Abfahrt. Den Kyffhäuser gönnen wir uns noch, aber es ist enttäuschend: weite Strecken sind voller Rollsplit und eine langsame Autofahrerin konnten wir auch nicht sofort überholen, so daß von den 36 Kehren nicht viel Spaß übrig blieb. In Kelbra trennen wir uns von Britta, die noch Berlin besuchen will und fahren zu dritt die langweilige B80 entlang und ab Nordhausen die genauso aufregende B4 Richtung Hamburg. Das Thermometer zeigt wieder deutlich über 25 Grad an und steigt immer weiter, so daß wir nur 2 kurze Pausen machen, um früh zuhause zu sein.
Resümee:
Hat Spaß gemacht. Wir hatten super Wetter, es hätten sogar 3 Grad weniger sein dürfen. Den einen Regentag nehmen wir nicht übel, er diente als Dichtigkeitstest unserer Ausrüstung. Die Stimmung war prima. Die Abweichungen der Fahrstile waren nicht so gravierend, daß wir ewig warten mußten, keine fühlte sich gehetzt oder behindert (zumindest nicht so sehr, daß es für schlechte Laune gesorgt hätte). Es passte eigentlich recht gut. Wir verstehen uns auch nach 2 Wochen und über 4000 km noch, obwohl wir uns im Wesen und in den Interessen recht stark unterscheiden. Offensichtlich sind wir tolerant genug: Frauen unter sich halt!
Toureinschätzung – mal von einer ohne Alpenerfahrung:
Fazit: Trotz vieler Pässe, noch mehr Joch's und unzähligen Tornantis - die Tour ist auch für unerfahrene "Bergziegen" ohne Probleme zu meistern! Natürlich war auch hier die Teamzusammensetzung entscheidend, damit das Tempo und die Art der Touren stimmen. Ausreichend Pausen und nur keine Eile – man hat ja schließlich Urlaub! Kurventraining mit Panaromablick!
9 Tage in einem Hotel fanden wir mehr als ausreichend. Wer also keine Scheu vor dem Gepäckrollenfüllen und Aufzurren hat, sollte ruhig 2 oder 3 Aufenthaltsorte in den Dolomiten ansteuern. So lernt man wirklich alle schöne Ecken kennen, ohne einzelne Strecken mehrfach zu fahren, was aber auch nicht soooo schlimm war.
Wer nicht soviel Urlaub zur Verfügung hat oder mehr von den Dolomiten und weniger von Deutschland sehen will, sollte ruhig auch mal den Autozug nach München oder Bozen näher ins Auge fassen. Man spart Zeit, Reifen, Benzin, lästige Autobahnkilometer und eventuell unliebsame Unterwegsunterschlüpfe.
Bestens bewährt hat sich auch das GPS von Elke (bis Temperaturen von ca. 30 ° C.... ;=)). Kleine feine gelbe Straßen, wo sich selten ein Tourist verirrt. Tankstellen- und Hotelinformationen und vieles mehr. Wirklich super! Gute Hotels bieten aber auch ausgearbeitete Tourenvorschläge an.
Und natürlich, wenn möglich die italienischen Ferien meiden! Dann wird's schlagartig voll und in Kombination mit niederländischen Wohnmobilfahrern zu einer absoluten Spassbremse. Trotzdem – die Dolomiten sind in jedem Fall eine Reise wert!
  
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