Wacholdertörn
28. Juli 2006
Wir können ja auch spontan sein - und so verabredeten sich Doris und Barbara gleich bei ihrem allerersten Stammtischbesuch spontan mit Kirsten für Freitag, den 28. Juli, zu einer Runde Richtung Lüneburg. Volle Besetzung, wenig Arbeit und reichlich abzubummelnde Überstunden führten dazu, dass spontan auch noch Elke dazu stieß. Angesichts der Hitze trafen wir uns schon früh um ggf. schon vor der Mittagshitze wieder unter die heimische kalte Dusche entfliehen zu können und so fanden sich vier Frauen samt Motorrädern und reichlich guter Laune gegen neun Uhr morgens an der Lotherol-Tanke in Bergedorf ein.
  
Da Kirsten mit ihrem Liebsten sowieso ständig um Lüneburg herum unterwegs ist und sich dort einigermaßen auskennt, fuhr sie voran - und Elke durfte mit ihrer Erfahrung und ihrem gut sichtbaren weißen Helm von hinten die Gruppe zusammen halten. Teilweise folgten wir den Spuren unserer Saisonanfahrt - so ging es genau wie im Mai erst einmal über die Elbe und über die Dörfer nach Scharnebeck, wo wir uns ausgiebig an flüssigem oder festem, erstem oder zweitem Frühstück erlabten. Nachdem Elke irgendwann sinnierte, ob wir evtl. wenigstens diesmal die bei der Anfahrt regenhalber ausgelassene Wacholderheide zu Gesicht bekommen würden, wurde spontan der Plan angepasst - schließlich sind wir nicht nur spontan, sondern auch flexibel - und tatsächlich die Runde entsprechend ausgedehnt. Immerhin war dieser Tag nicht ganz so heiß wie die vorhergehenden und Doris hatte den Hund auch wegorganisiert, so dass wir nicht unter Zeitdruck standen.
Nach einer Mittagsrast im schön schattigen Garten des Hotels Wacholderheide in Eimke begaben wir uns schließlich auf Wanderschaft durch die nahe gelegene echte Ellerndorfer Wacholderheide. Botanische Studien wechselten sich mit spontanen fotografischen ab, über Mangel an Unterhaltung konnte auch keine klagen, aber all zu lange hielten wir es dann doch nicht ohne Fahrtwind aus, denn kühl konnte man auch diesen Tag wahrlich nicht nennen.
So machten wir uns alsbald wieder auf den Weg Richtung Norden. Sehr zu Doris' Überraschung - die Stammtischunterhaltung vom Dienstag ließ anderes vermuten - steuerte Kirsten für eine letzte Rast dann doch spontan De goode Stuuv in Radbruch an, in deren verwunschenem Garten wir uns vom hauseigenen Engel mit kühlen Getränken und dicken Stücken Schmandkuchens verwöhnen ließen. Über die Dörfer ging es schließlich zurück Richtung Altengammer Kreisel, an dem sich Elke verabschiedete, und nach Bergedorf, wo wir nach einer schönen, fröhlichen (jawoll, Nicole!) und unerwartet ausgedehnten Runde erst abends wieder eintrudelten.