Fehmarn
2. und 3. Juni 2007
Pünktlich um 10.00 Uhr treffen alle an der Tankstelle in Kayhude ein, die letzten begleitet von einem ersten Regenschauer. Wenn Engel reisen…, von wegen! Am zweiten Tag haben wir aber mehr Glück mit der Sonne.
Wir stellen fest, dass wir sehr unterschiedlich ausgerüstet sind. Was der einen fehlt, hat die andere doppelt.
Gegen Mittag, nachdem wir malerische Klatschmohnfelder links liegen lassen, treffen wir in Malente ein, um uns mit der weltbesten Currywurst zu stärken.
Bei Johannistal genießen wir einen ersten Blick auf die Ostsee. Schöne Steine liegen am Strand rum. Fehmarn ist schon in Sicht. Weiter geht es über die Fehmarnsundbrücke (Juchuuu, wieder hier…) nach Burg. Hier erwartet uns ein gemütliches Quartier bei Marion und Egon.
Später dann besuchen wir Nicoles Familie. Ihr Patenkind hatte Geburtstag und wird beschenkt.
Hier erfahren wir auch, dass auf dem Burger Marktplatz der Bär los ist. Wir wollen ja nur Pasta und Pizza, aber wir treffen auf eine Bühne, jede Menge Burger Bürger, Badegäste, Buden, Barden und brandneue Hits, aber wo war bloß der Bär?
Gerammelt voll war es unten auf dem Markt, oben haben wir lecker Pasta und Pizza gekriegt. Übrigens eröffnet Nicoles Schwester Nadine hier an diesem Marktplatz ihr eigenes Reisebüro. Viel Glück zum Start!
Nach einem ebenso leckeren Frühstück (Essen und Motorradfahren scheint irgendwie zusammenzugehören, hab selten soviel auswärts gegessen wie bei kazenoko), schlendern wir zurück zum Klamottenpacken und Verabschieden. Das geht auch ruckzuck.
Herzlichen Dank an Marion und Egon. Übrigens die Kohlrabis waren köstlich. Dann allerdings erwartet uns eine böse Überraschung. Anjas Hinterreifen ist platt. Der Corpus Delicti; ein Stein. Nicole besorgt „hastdunichtgesehen" eine Dose Autopilot.
Wir können tatsächlich weiterfahren.
In Katharinenhof erwarten uns richtig hohe Wellen und ein naturnaher Strand. Schöne Steine liegen rum. Hier verweilen wir ein Weilchen.
Doch weiter geht's gen Norden, nach Puttgarden, dem Abfahrtspunkt für die Fähren der Vogelfluglinie. Schluchz, ein anderes Mal werden wir dabei sein…
Jetzt hier Motorradfahren, es geht zurück zum Festland. Anjas Reifen hält dicht, sie soll ja schon mal drei Monate mit so was gefahren sein.
Wir folgen der Küste über Grömitz in Richtung Scharbeutz. Es ist mir unerklärlich, wieso sich Nicole diese Route merken kann, auch wenn sie schon ein paar Mal hier gefahren ist. Ich genieße es mal wieder, einfach hinterherzufahren und mich treiben zu lassen.
In Langniendorf bei Lübeck trennt sich Anja von uns. Ihr Hinterreifen reagiert in ungewohnter Weise. Sie verzichtet auf die weiteren Kurven und düst über die Autobahn nach Hamburg.
Dachten wir jedenfalls. Leider muss sie im folgenden doch noch den ADAC in Anspruch nehmen. Gut, dass sie so kontaktfreudig ist. Schlecht, dass sie behauptet, sie hätte eine nette Heimfahrt gehabt; ohne uns?
Wir verbleibenden Vier kurven noch etwas länger durch die holsteinische Schweiz, bevor wir in unterschiedliche Richtungen gen Heimat fahren. Ich staune; hier fahren Autofahrer ihre Pudel auf dem Armaturenbrett Spazieren, das geht gar nicht – war aber so.
Tanke Start Wegweiser Gruppenfoto ohne Dame Gruppenfoto mit Dame Stein im Reifen Katharinenstrand Raps