WIMA 2008 in Finnland
Womens International Motorcycle Association
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Sonntag, 10. August 2008
Deutschland
Der Tag vergeht mit essen, ruhen, essen, ruhen, essen, ...
Als wir am Priwall entlang fahren ruft Harald an: „Ich kann euch schon sehen. Dort wo wir uns letzte Woche verabschiedeten, warte ich auf euch“. So kommt man doch gern zuhause an. Wir wurden wenigstens vermisst, schön!
Weil es aber sehr schnell dunkel wird, gibt es nach der Ausfahrt keine lange Begrüßung, wir wollen einfach nur noch heim, denn morgen ist der erste Arbeitstag.
Viertel nach zehn liefern die beiden mich zuhause ab. Schnell noch verabschieden und Hund, sowie Mann begrüßen. Morgen wird's stressig, der Urlaub ist für Gudrun und mich zuende.
Doris und Monika sind zu beneiden, dort irgendwo in Tallinn, Estland.
Estland
Prima ausgeschlafen. Gut gefrühstückt. Die Sonne lacht. Doris möchte Straßenbahn fahren, also 2 Stationen bis in die Altstadt (schwarz gefahren, kein Schaffner, kein Fahrkartenautomat!!).
Wir verbringen den Tag damit Tallinn zu Fuß zu erkunden. 20 Jahre Unabhängigkeit in Estland, eine Stadt im Umbruch. Altes und Neues und Baustellen. Viele junge Menschen, viele noble Karossen.
Die pittoreske Altstadt erinnert an ein Freilichtmuseum; Kopfsteinpflastergassen, Ringmauern, Kanonentürme, Kirchen mit und ohne Zwiebeltürme, urige Läden mit alten unverkleideten Steinwänden innen drin, die auch schon mal Ausblick auf ein freigelegtes Bächlein gewähren.
Besonders interessant fanden wir auch die Katharinengilde, eine Gasse in der 13 Frauen eine eigene Gilde gründeten; Tuchmacherinnen, Glasbläserinnen, Gerberinnen.
Zwischendurch ein heftiger Regenschauer, den wir mit Soljanka, Salat und Kaffee Latte in einem Ladencafe ziemlich gut überstehen.
Mit “Tänan” (Danke) verabschieden wir uns.
  
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