Schon wieder Harz ...
25. – 26. Juni 2010
(MC:) In Bahrenfeld treffen sich Regina und Nicole und starten sozusagen die "Schonwiederharztour 2010". An der Tanke in Ohlendorf/Ramelsloh sammeln sie weitere fünf reisebereite Motorradfahrerinnen ein. Tanke Tanke
Nicole führt unser WM-Kader (wunderbare Motorradfahrerinen, wilde Mädels...) über kleine Sträßchen durch die Südheide Richtung Harz. Sie hat, vom Fußballfieber gepackt, für diese Tour extra ihren schwarzrotgelben Helm ausgesucht.. (O.k. Ist geschummelt, den hat sie immer auf, weil er so schön zu ihrer Honda Dominator passt). Tanke Fußballfieber
Regenschauer sind für Freitag angesagt. Gibt es aber nicht. Nur die Beregnungssprenger der Landwirte verschaffen uns eine kleine Abkühlung und das Eis in Bienenbüttel. Ich genieße es mal wieder sehr mit dem Moped in unserer Gruppe unterwegs zu sein. In den Pausen Klönschnack und dazwischen abschalten und einfach hinterherfahren dürfen. Schon an unserem ersten Reisetag kommt es allerdings zur Beziehungsstörung zwischen Nicole und ihrem Navi. Es führte uns mehrfach absichtlich!!! auf falsche Wege. Eiscafe Eiscafe
So kommen wir im Tourverlauf in den Genuss einer Stadtrundfahrt durch Braunschweig, obwohl wir das gar nicht wollten. :-) Am letzten Tag der Tour erklärte Nicole, das Vertrauensverhältnis zwischen ihnen beiden sei derart tief gestört, das es wohl zur unvermeidlichen Trennung sofort nach der Tour kommen werde. Schnief! Restaurant See
Wir finden dennoch Goslar und auch Clausthal-Cellerfeld. Drei Stammtischfrauen, die zwei Stunden nach uns in HH gestartet sind, kommen fünf Minuten später als wir in Hotel zum Prinzen an. Gutes Timing! Der Prinz ist nicht da! Vielleicht ist er noch bei der Hochzeit von Victoria in Schweden?! So ab unter die Dusche und zum Griechen zum Abendausklingenlassen. Hotel zum Prinzen Hotel zum Prinzen
Frühstück (ML): Bei wieder herrlichstem Sonnenschein erwachten wir am Sonnabend.
Fast Alle gleichzeitig versammelten wir uns am herrlichem Frühstückbüffet, welches keine Wünsche offen ließ. Der Gemeinschaftssinn unseres lieben Hotelbesitzerehepaares, Claudia und Carsten , vereinte uns morgens an einem großen Tisch.
Morgenbad Es wurde dann in gemütlich heiterer Morgenrunde natürlich auch geklärt: Wenn man nebeneinander im Doppelbett schläft, bedeutet es nicht, daß man auch händchenhaltend zum Badesee gehen muß. Denn es war morgens bereits so warm, daß einer der nahe gelegenen Gebirgsseen Einige zum schwimmen lockte.
Pause Unsere Tour starteten wir gegen 11 Uhr mit Nicole als Scout.
Über Braunlage fuhren wir natürlich unter Kurvenreichtum nach Wernigerode. Dort erprobte Nicole mit uns auch Wendemanöver in engen Gassen. Da dieses gut klappte, ging es über Blankenburg und Thale ins herrlich gelegene Treseburg. Irgendwo dazwischen stärkten wir unsere Mägen mit Kleinigkeiten. Über weiter tollste Kurven, Gefälle und Steigungen erreichten wir Netzkater weiterfahrend Richtung Rothesulde.
Die Pause dort am Wegesrand ließ uns zum Schlummerstündchen ins Gras fallen.
Torten und Kuchen Über Hohegeiß erreichten wir dann in Tanne das uns bekannte Hotel "Zum Brockenbäcker", das uns 2008 an seinen herrlichen Torten und Kuchen schon nicht vorbeigehen ließ.
Frisch gestärkt genossen wir wieder auf unseren Moppeds schlängelnd den Harz über St. Andreasberg in unser gemütliches "Hotel zum Prinzen" nach Clausthal-Zellerfeld. Bis zum Treff am Abend verbrachte jeder die Zeit mit eigenen Interessen.
Claudia und Carsten hatten auch für diesen Abend einen Tisch in einer anderen Gaststätte organisiert. Auf der Terrasse des Steakhauses von Zellerfeld genossen wir in lauer Sommernacht verschiedenste schmackhafte Gerichte. Schade, daß auch dieser herrliche Tag sich schon dem Ende neigte.
(EM): Tag 3. – Sonntag, 27.06.2010 Um es gleich vorweg zu nehmen: Deutschland gewann gegen England 4:1. Einen schöneren Abschluss konnte unsere Tour in den Harz nicht mehr haben. Das Ergebnis selbst erlebte ich, Ellis, zwar nur bis zur Halbzeit in Bergen in einem Eiscafé, aber das Ergebnis zählte für sich. Der Jubel war groß, obwohl die Italiener in dem Eiscafé in Trauer lagen. Italien war bereits aus dem Turnier der WM ausgeschieden. Fußball
Wie die 10 kleinen Negerlein – dann war eine mal weg – löste sich unsere Gruppe, wir waren 10 Frauen, so langsam auf. Hier in Bergen war der Schlusspunkt. Als ich dann meine ganz private Heim Tour mit Start in der Halbzeit fuhr, war Deutschland wie ausgestorben. Alles saß vor dem Fernseher und ich hatte das Vergnügen auf völlig verkehrsfreien Straßen zu fahren. Ein tolles Fahrgefühl.
Der Abschied den Harz und das Hotel zu verlassen fiel uns so richtig schwer. Zu schön war das Wetter mit blauen Himmel, Schäfchenwolken und viel Wärme. Ein sattes Grün im Harz säumte unsere kurvigen Straßen. Ost wie West Harz geizten mit den Reizen nicht und wir entschlossen uns die ein oder andere Straße noch einmal zu erleben nachdem wir herzlich von der Hotelwirtin verabschiedet wurden. Die erste Frauengruppe–Motorradgruppe, die das Hotel zum Prinzen buchte, wird den Wirtsleuten in guter Erinnerung bleiben.
Treffen
Ja und sonst ...
war nix besonderes los; bis auf wundersame, nette Boys aus RZ – die Frosch–Bikergruppe (s. Foto) – Ich sage nur: je öller, desto döller! Dann war da noch Nicoles Navi, das so manchen Streich spielte und uns wenige Male zum Richtungswechsel bewegte, fast sogar bis über den Abgrund einer Brücke. Schließlich fiel auf einem Parkplatz das Motorrad von Ulrike um. Doch mit Kraft und Geschick war das Bike schnell aufgerichtet und das Windsheeld schnell befestigt. Der Höhepunkt war absolut die Taufe von Monikas Bike auf den Namen Pauline. Irgendwie muss alles, auch ein Bike, einen Namen haben. Möge Pauline ihrer Fahrerin noch lange die Kilometer zählen.
Froschgruppe
Wir hatten 3 schöne, erlebnisreiche Tage miteinander verbracht und uns besser kennengelernt. Nicole, du kannst sicher sein, wenn du aufrufst "Schon wieder Harz...", dann wird dein Ruf ganz sicher erhört. Vielen Dank für alles. Taufe