Altmark
26. Juni 2011
Zollenspieker 7.00 aufstehen, Regen, Frühstück, Regen, 8.00 Abfahrt zum Treffpunkt am Zollenspieker, Regen, das kann ja heiter werden, wer wohl bei dem Wetter mitfährt? Elbe in Sicht, es wird trocken, ich (Armgard) fahre an Elkes Haus vorbei, weil die so schöne Kurven vor der Tür hat, und schwinge mich schon mal ein, laß Elke noch in Ruhe weiter telefonieren, sehe Britta an der Tanke vorm Zollenspieker, fahre langsam zum Anleger herunter, wo Regina und Birgit T. mich begrüßen. Es wird heller, trockener, und Elke und Britta trudeln ein. Als noch Nicole und Martina kommen sind wir komplett. Es geht frisch los, Nicole führt uns in ihrer jugendlichen Leichtigkeit , immer 20 drüber, über kleine Orte wie Neetze, in einstündiger Fahrt nach Dahlenburg, das machte mir schon mal richtig Spaß.
Marion und Dieter waren in Dahlenburg unsere tollen Gastgeber für ein ausgiebiges Frühstück auf der Veranda. Sogar der Ofen war befeuert, um unsere nasse Kleidung des sehr frühen morgens zu trocknen. Mit Dorit, die direkt hierher gekommen war, waren wir nun 9 Frauen, die sich  von der Gemütlichkeit dort kaum trennen konnten.Wir hätten es vielleicht mit der Weiterfahrt nochmal überlegt, wenn es nicht inzwischen ein wenig sonnig und wärmer geworden wäre. Zollenspieker
Dähre Marion wurde ab jetzt unsere Tourguiderin, und gab gleich ab Ortsausgang richtig Gas, schnell aber nicht zu schnell, mit 100 die Landstraßenkurven nehmen, auf den geraden aber nicht wesentlich schneller, wunderschöne Sommerfelder und Wälder, nur kleine Dörfer, keine Ampeln, an denen die Gruppe zerrissen werden könnte, immer ostwärts, bis nach Dähre, ein hübsches kleines Dorf im Osten, in dem Marion aufgewachsen ist.
Inzwischen haben wir strahlenden Sonnenschein, der den ganzen Tag anhält. Wir fahren wieder ein Stündchen, verabschieden leider Birgit T. an der L8, weil sie mit metallischen Geräuschen aus dem Getriebe ihrer BMW den ADAC rufen muß, und gelangen nach Kuhfelde, wo ein Mittagessen geplant ist. Die Wirtin hat wohl selten so schlechte Esser wie uns zu Mittag, aber wir waren noch so gut gesättigt vom Frühstück, dass nicht mehr als ein Süppchen und ein wenig Salat drin waren. Kuhfelde
Etze Ausgeruht ging es nun auf die nächste Etappe Richtung Salzwedel, nach Wieblitz-Eversdorf, Bomsbeck, Henningen, Thune, Müssingen, Soltendiek, Wieren, Stadensen, Suderburg, Bahnsen, Dreilingen, Eimke, Brockhöfe, Wriedel, Wettenborstel, Diersbüttel, alles Orte, deren Namen ich noch nie gehört hatte, bis nach Amelinghausen/Etzen, wo wir gegen 17.00 im Hofcafe zu Cafe und Kuchen einkehrten. Auf dem Hofparkplatz sprach uns ein netter Kerl an, ob wir denn eine ganze Frauenmotorradtruppe wären, und gab uns darauf erst mal eine Runde Cafe aus. Über Putensen und Bardowick ging die letzte Etappe bis zum Zollenspieker, von wo sich alle fröhlich verabschiedeten. Das war mal ein gelungener Tag, mit perfekter Tourplanung. Vielen Dank liebe Marion.