Baden im Langsee
Sonnabend, 12. - Sonntag 13. Juli 2014
Bei allerbestem Sommerwetter treffen wir uns am Ahrensburger Schloss. Hamburgs Innenstadt ist für den Triathlon gesperrt, da sammelt frau sich am Besten weit entfernt. Eine Frau hat krankheitsbedingt ganz kurzfristig abgesagt und so starten wir zu acht. Gemütlich geht es voran. Fast alle haben die geplante Tour auf ihren Navis, glücklicherweise fahren aber trotzdem alle Martina hinterher, die feststellt, dass so ein Gerät zwar hilfreich ist, aber noch viele unentdeckte Tücken parat hat. Aber so lange wir bei so tollem Wetter durch die schöne Holsteinische Schweiz fahren ist uns fast alles recht. Nach einigen Tankstopps und Kaffee- und Pinkelpausen haben wir den Nordostsee-Kanal überquert und fahren auf kleinen Straßen Richtung Eckernförde, um uns mit allem Notwendigen zum Abendessen zu versorgen. Nun nur noch ein kleines Stück, das Grillgut wird in Packtaschen, Kartons und Topcase verpackt.
Endlich sind wir da, das Wetter ist viel schöner als nach den Vorhersagen erwartet und wir erkunden unser Feriendomizil, schaffen alles rein und stoßen mit Sekt auf unsere Ankunft an. Die Betten werden verteilt, der mitgebrachte Eierlikörkuchen schrumpft immer mehr. Wir sitzen in der Sonne auf der Terasse, genießen die Aussicht und reden, als hätten wir uns Montae nicht gesehen. Einige baden im glasklaren und schön warmen See, andere gehen lieber duschen. Dann wird der Tisch gedeckt und das Abendessen vorbereitet. Birgit ist Grillchef und wie immer, wenn man hungrig einkauft, haben wir viel zu viel mitgebracht, auch wenn unser Essen noch so lecker ist, bleiben Reste. Der Eierlikörkuchen hat ein übriges dazu getan.
Was haben wir ein Glück mit dem Wetter! Ein super lauer, windstiller Sommerabend ohne Mücken. Einige paddeln raus auf den See, zwei gucken das Spiel um den 3. Platz der FIFA-WM und der Rest klönt bei Bier und Wein in der beginnenden Dunkelheit. Es wird ein langer Abend, bzw ein früher Morgen...
Eigentlich war einigermaßen frühes Frühstück angesagt, aber das klappt nicht bei allen, war wohl doch zu wenig Schlaf. Trotzdem frühstücken wir gut und lange. Heute ist es bedeckt. Die Sonne fehlt, nur Martina geht noch schwimmen. Anschließend räumen wir auf, machen sauber, packen Reste weg und den Müll raus und reisen ab. Ist ja nicht weit, wir können trotz spätem Start noch Umwege fahren und Pausen machen.
Nach der Pause in Aukrug gießt es ganz ordenlich. Eine Seite ist dunkel, eine eher hell. Die Pessimisten ziehen die Regenpelle an, die Optimisten lassen es noch oder versuchen die Abfahrt auf "nach dem Regen" zu verschieben. Wir starten, drehen einmal kurz am Gas und der Regenspuk ist vorüber. Das war ja klasse!
In Todesfelde trennen sich unsere Wege. Die Regenkombis wandern nun wieder in die Taschen, die Sonne ist wieder voll da. Wir verabschieden uns bereits hier, denn fünf fahren von hier aus Richtung Centrum, die drei Ostler umfahren die Stadt noch weiter. Unterwegs hupt Anja zum Abschied, sie macht noch einen Besuch, ich kriege noch einen Kaffee bei Esther und Rainer in Ahrensburg, um das Gewitter vorbei ziehen zu lassen und mache mich dann auf den Weg. Alles richtig gemacht, die Straßen dampfen noch und Pfützen gibt es ohne Ende, aber von oben kommt nichts mehr nach. Erst jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe und auf den Beginn des Finalspiels der FIFA-WM warte, rauscht draußen wieder der Regen. Soll er doch. Ich hoffe alle anderen sind ganauso äußerlich trocken und innerlich erfüllt von einem weiteren schönen Wochenende gut zuhause angekommen!