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Montag, 23. Juni 2014
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Hm, es gibt keinen Porridge, da wird das Essen nicht lange vorhalten, fürchte ich. Die Motorräder fahren zunächst tanken, wir wollen gleich los und unterwegs Fotos schießen, aber wieder kommt es anders. Als wir die steile Abfahrt vom Hotel zur Straße fahren, stehen unten Britta und Marianne. Britta zuckt nur die Schultern. Moppett ausgegangen springt nicht wieder an und Anlasser dreht kaum noch. Ok, Tankrucksack ins Auto, 3. Gang rein und wir machen Frühsport. Beim 3., 4. oder 5. Versuch läuft die Maschine endlich! Wir keuchen nur noch, obwohl es leicht bergab ging. Also doch zur Tanke, Britta den Tankrucksack bringen. Erster Treff kurz vor dem Abbieger nach Applecross. Wir haben unsicheres Wetter und bei Regen macht es keinen Sinn. Die Gegend ist wunderschön und das Wetter noch super, also fahren wir hin. Auf dem Weg begegnet uns die erste Africa Twin in Great Britain dieses Jahr. Es scheint nicht eine von unseren zu sein: Andere Lackierung. In Appleross angekommen versuchen wir Martinas Motorrad zu betanken. Keine Chance, Tanke streikt. Wir sagen im Inn Bescheid. Anschließend wird dann erstmal gegessen, getrunken, geklönt und natürlich ganz viel ankommende Motorräder geguckt. Dies ist der höchste Pass Schottlands. Ein recht spektakulärer Pass, das fährt jeder Motorradfahrer, der etwas auf sich hält. :-) Frisch gestärkt schwingen wir uns aufwärts. Auch Kirsten, die mit ihrer noch nicht ganz so langjährigen Fahrpraxis bis zuletzt am Schwanken war, ob oder ob nicht. Wir freuen uns alle, als sie aus freien Stücken den Entschluß fasst, es zu probieren und es auch mit Bravour meistert. Die eigene Angst vor dem Ungewissen war mit Sicherheit schwerer zu überwinden als der Pass. Mehr Probleme bei der PaßABfahrt hatte Anja, die erst wartet, weil sie einen LKW kommen sieht und dann doch losfährt, weil sie nicht mehr an Gegenverkehr glaubt. So ein LKW ist ungefähr gleich breit wie die Straße. Keine Chance auf vorbei. Alle Frauen, die es im Gefälle schaffen ihr Motorrad sicher abzustellen, ziehen Anjas Kiste rückwärts mit hoch... Viel früher als an allen anderen Tagen sind wir im Hotel. Seit einer halben Stunde regnet es und als wir endlich eingecheckt sind, regnet es nicht, sondern es gießt. Ralf von Feelgood-Reisen fragte per Mail an, ob wir mal telefonieren können. Das tun wir, ziemlich ausgiebig. Auch von Deutschland aus, haben sie einiges versucht, ich bin beeindruckt. Allerdings bisher nichts mit messbarem Erfolg für uns. Wir trinken auf den tollen Tag, und essen bereits um 18:00 Uhr! Einzig Marianne fehlt, sie ekundet noch die Insel Skye und verzichtet auf das (hervorragende!!!) Abendessen. Kurz bevor wir zum Zug durch die Gemeinde aufbrechen stößt sie wiefder zu uns und wir finden nach etwas Beinarbeit noch einen gemütlichen Pub. |
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