| ||||||||
Dienstag, 24. Juni 2014
| ||||||||
Beim Frühstück haben sie es nicht so drauf. Wir können nach einer halben Stunde bestellen und haben unseren Porridge und Kaffee dann nach EINER Stunde. Eigentlich wollten wir da schon abfahren. Egal, wir haben heute nicht viel Strecke und sehen es locker. Leider ist es wieder regnerisch als wir abfahren, aber als wir nach knapp zehn Kilometern beim Eilean Donan Castle ankommen scheint die Sonne. Genau richtig für unser Foto. Im Vordergrund der Dudelsackspieler: Perfekt. Einige sehen sich das Castle auch von innen an, die anderen schreiben Karten und klönen in der Sonne. Schön, dass wir heute viel Zeit haben. Nächster Halt ist für Helmtausch. Anke fährt die Regenstrecken mit Claudias Helm, weil ihr Visir ab ist. Dann erreichen wir (natürlich mit Tankpause) Glenfinnan. Nach einem Kaffee/Kakao ... passt es zeitlich sehr gut, dass die Museumsbahn drüber fährt. Wir erreichen den Viewpoint vor den zwei Reisebussen. Klönen mit zwei Hamburgern, die auch Motorrad fahren, aber nicht damit reisen. Sie kennen jemanden, der seine Afrika Twin nicht artgerecht hält, wissen aber nicht ob es eine RD04 oder 07 ist, noch können sie was zur Farbe sagen, wollen sich aber mal melden! Die Feelgoods (Reiseveranstalter) melden sich telefonisch. Eine Hotelumbuchung war notwendig. Geänderte Vouchers bekommen wir per Mail. Kurz bevor wir aufbrechen erscheint eine hochbeinige Maschine mit einem fremdartigen Kennzeichen. Schon klönen wir mit dem sympatischen Amerikaner, der für drei Monate in Europa ist, mit seiner Kawasaki Versys, Suzuki Gabeln und Federbein und andere fremdartige Umbauten. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt es so lästige Innovationsverhinderer wie TÜV nicht. Anke vermißt ihren rechten Vibrationsvernichter. Verloren oder geklaut? Dabei fällt mir ein: Die hatte ich auch gerade für 70 Euro erneuert... shit! Ein weiteres Fotoobjekt ist der Blick auf Castle Stalker, das malerisch im Wasser liegt. Es ist in Privatbesitz und bewohnt. Danach finden wir wieder einige geschlossene Tanken, bis wir wirklich tanken können. Beim check in beginnt es wieder zu regnen, manchmal muß man Glück haben. Das Essen im Hotel ist wieder traumhaft. Das sprichwörtliche schlechte englische Essen haben wir auf dieser Reise bisher nicht kennengelernt. Im Gegenteil, meistens war alles oberlecker. Bei Bier und Geburtstagswhisky sitzen wir über den Karten und überlegen wie wir morgen fahren. Den Voucher für das geänderte Hotel, die neue Fährbuchung (tausche drei Motorradfährpassagen gegen 10 Dinner) und das neue Roadbook lassen wir uns von der hilfsbereiten Rezeptionsdame ausdrucken. Morgen werden wir wohl in drei Gruppen fahren. Eine kleinere, schnellere Gruppe, die sonst hinten fuhren. Der erste Teil der üblichen Gruppe und das Servicemobil. Der allgemeine Wunsch ist wohl: Es wäre schön, wenn es trocken ist und bleibt. |
... gestern | morgen ... |