Ostholstein-Tour die „Zweite“
Sonntag, 6. August 2017
2016 musste leider meine geplante Ostholstein-Tour wegen starker Gewitter ausfallen.

Aber so schnell gebe ich nicht auf und gehe in die zweite Runde.

Ich plante, eine ca. 100 km lange Strecke über kleine und kurvige Straßen Richtung Hutzfeld/Bosau zu unserem Ferienhaus zu fahren. Dort wollte ich mit allen einen gemütlichen Klönnachmittag im Schatten unseres Pflaumenbaumes verleben. Dazu sollte es viele von uns gezauberte, kulinarische Köstlichkeiten geben.
Am späten Nachmittag wollten wir gestärkt wieder ca. 100 Km zurück über Bosau entlang des großen Plöner Sees nach Duvenstedt fahren.
Das Ziel dort: das Duvenstedter Eiscafé!
Und in der Tat spielte das Wetter diesmal mit…..ein bisschen!!
Leichter Sprühregen ereilte uns dennoch im Garten, aber nicht auf der Strecke.
Aber nun erst einmal zur Tour:
Wir trafen uns um 10.30h in Duvenstedt bei Dumke & Lütt. Mal nicht so früh, ist ja Sonntag.
Frank hat mich dorthin begleitet, weil er vom Treffpunkt mit Herbert eine Männertour Richtung Weissenhäuser Strand geplant hatte.
So langsam trudelten dann auch alle ein. Die „neue Anja“ hatte auch ihren Mann im Schlepptau.
Schnell waren sich die drei Männer einig und fuhren zu dritt auf Tour.
Kiki war ein bissel müde, denn gestern wurde die Nacht zum Tag gemacht. Richtig so!
Pünktlich ging es auch los. Über kleine Straßen durch die wunderschöne, hügelige Holsteinische Schweiz. Nach kurzer Zeit musste ich dann doch noch von meiner geplanten Tour einen Abstecher Richtung Hauptstraße in Kayhude machen. Es wurde dann noch mal getankt und gepumpt, bevor wir in die Provinz eintauchten.
Nachdem wir bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein gestartet sind, zog sich der Himmel beängstigend zu. Aber irgendwie schafften wir es, die Regenwolken gut zu umkurven.
Nach knapp zwei Stunden sind wir in Hutzfeld angekommen.
Es regnete nicht, jedoch war der S/W Wind frisch und sehr schnell. Ein bisschen ungemütlich.
Ich hatte die Tische und Stühle bereits im Garten bereitgestellt.
Mit vereinten Kräften war das Buffet schnell aufgebaut, Kaffee gekocht und die kalten Getränke herbeigestellt. Sogar die Sonne kam so langsam wieder hinter ihren Wolken hervor.
Nachdem das Buffet eröffnet war und wir fleißig unsere Teller füllten, kam der Regen….
Zwar nur Sprühregen, aber nass war der auch…..Sommer 2017!!!
Kurzerhand entschlossen wir, den Tisch samt Leckereien in das Wohnzimmer zu stellen. Dort verweilten wir kurz, denn der Regen verzog sich schnell….
Somit konnten wir weiterhin den Nachmittag im Garten verbringen und die Sonne wärmte uns.
Irgendwann mussten wir dann zusammenpacken und die Heimreise antreten.
Jeder hat mit angefasst und schnell waren Tische und Stühle wieder im Schuppen verstaut.
Das Geschirr wurde von fleißigen Bienen im Vorbeigehen abgewaschen. Das habe ich gar nicht mitbekommen. Lieben Dank dafür!!!!
Geplant war nämlich, sämtliches Geschirr in Hamburg in der Spülmaschine zu spülen.
Als wir nun vom Hof reiten wollten, kamen unsere Männer von ihrer Tour zurück. Allerdings mit Schwund. Anjas Mann hatte sich doch von den Regenwolken so beeindrucken lassen, dass er vorzeitig die Heimreise angetreten ist. Frank und Herbert trotzten dem „feuchten Nass“ und wurden auch ordentlich durchgespült.
Allerdings schlossen sie sich uns an und nutzten den Fahrtwind zum Trocknen. Praktisch!!!
Auf dem Rückweg seilte sich Elke direkt Richtung Heimat ab. Auch Kiki war auf einmal verschwunden. Sie brauchte dringend Koffein um nicht schlafend vom Motorrad zu fallen.
An der Eisdiele gönnten wir uns noch jeder eine große Kugel Eis auf die Hand.
Nun ist wieder eine schöne Tour zu Ende. Aber „Nach der Tour ist vor der Tour“.


Wenn ich meine Tour Revue passieren lasse:
Das Wetter hätte im Hochsommer etwas wärmer und weniger feucht sein können.
Auf die Baustellen hätte ich gern verzichtet, dann wäre uns die eine oder andere
Umleitung entlang einer Hauptstraße erspart geblieben.
Aber sonst bin ich sehr zufrieden und es hat mir wieder viel Spaß gemacht!