Fehmarn
29.06. – 01.07.2018
Bei fantastischem Wetter treffen wir uns am Freitag an der Shell-Tankstelle in Kayhude. Die vereinbarte Abfahrtszeit überziehen wir gerade mal um nur 15 Minuten. Uns hetzt ja nix und die Tour nach Fehmarn ist bekannt für viel Klönschnack und die Tingeltangel-Sträßchen.

Zu siebend machen wir uns über die schönsten Umwege, die der Norden zu bieten hat, auf den Weg nach Malente. Zwischendurch eine kleine Verschnaufpause, ebenfalls an einer Shell-Tanke. Es ist warm und der Durst ist groß.

Wir sind um 15 Uhr in Malente mit Regina verabredet, um dann zu Acht voll weiterzuziehen. Auf die Minute pünktlich treffen wir ein und Regina empfängt uns im Zentrum schon winkend.

Eine längere Pause gönnen wir uns dort im Eiscafé „Tormen“, bevor wir uns wieder über kleinste Straßen aufmachen in Richtung Fehmarn.

Unser Hotel auf der Insel ist der Schützenhof am Hafen. Vor Kurzem mit neuen Besitzern, die noch viel mit ihrer neuen Anschaffung vorhaben. Unter anderem soll ein großer SPA-Bereich entstehen. Wahrscheinlich müssen wir beim nächsten Mal auch noch unsere Bademäntel einpacken.

Es bleibt Zeit, um die Zimmer zu beziehen und sich zu entspannen. 40 Minuten später treffen wir uns alle vor dem Hotel und machen uns auf den Weg ins Restaurant „Netti“. Hier ist für 19:30 Uhr ein Tisch für uns reserviert. Es ist warm und leider gibt es nur zwei kleine Tische draußen, wo wir nicht alle Platz hätten. In einem Separee finden wir unseren reservierten Tisch und die Speisekarte gibt für jede von uns etwas her.

Satt uns zufrieden werden wir noch auf einen Appelköm aufs Haus eingeladen.

Langsam schlendern wir zurück ins Hotel, wo wir uns alle noch einen Schlummertrunk bestellen und den Tag ausklingen lassen.

Um 9 Uhr treffen wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück. Wir haben ausreichend Zeit und drehen noch eine Hafenrunde auf Schusters Rappen. Kirsten kauft eine große Tüte Süßkirschen und wir amüsieren uns beim Kirschkernweitspucken köstlich.

Gegen Mittag starten wir unsere Inselrunde. Ich möchte zeigen, wie unterschiedlich die Strände rund um die Insel sind. Angefangen am Südstrand in Burgtiefe über Meeschendorf und Katharinenhof nach Gammendorf (Niobe). Hier wollen Kirsten und Petra es sich nicht nehmen lassen und springen in die Fluten. Leider nicht lange, da es schon wieder einige Quallen gibt, die den Platz beanspruchen.

Ein Teil der Truppe fährt schon vor und schaut sich derweil den Orther Hafen an. Wenige Kilometer weiter, in Lemkenhafen, sind wir wieder vollzählig und die eine oder andere bestellt ihr Fischbrötchen (oder zwei) in der Aalkate.

Welcher Frau nicht nach herzhaftem Fischbrötchen war, wurde sieben Kilometer später im Hofcafè in Albertsdorf mit selbstgebackenem Kuchen beglückt. Im Hofcafè treffen wir noch den NDR mit Aufnahmen für die Sendung „Landpartie“.

Zurück im Hotel haben wir genügend Zeit zum Frischmachen. Unser Tisch im Restaurant Borgo Antico ist erst für 19:30 Uhr reserviert. Über die alte Bahnstrecke machen wir uns auf den Weg in die „Stadt“.

Leider können wir auch hier nicht draußen sitzen, da alle Tische reserviert sind. Der Wärme im Restaurant können wir entgegenhelfen, indem wir die Fenster aufmachen und für Durchzug sorgen. Die weiteren Restaurantgäste sind dankbar.

Auch hier werden alle fündig und zu meiner Überraschung wurde ich von allen zum Essen eingeladen. Ein abschließender Grappa aufs Haus rundet das tolle Essen ab.

Auf dem Marktplatz ist Livemusik zu hören, gehen aber weiter, da Schlager nun mal nicht jedermanns Sache ist.

Nach einer Verdauungsrunde durch die Stadt, laufen wir zurück Richtung Hafen und gönnen uns noch den einen oder anderen Absacker in der Hafenkneipe „Haifischbar“ . Wieder ist ein schöner Tag rum.

Am Sonntag treffen wir uns wieder um 9 Uhr zum Frühstück und machen uns gegen 11:30 Uhr langsam auf den Heimweg.

Die Bäderstraße entlang bis Neustadt, um dann endlich wieder auf kleinen, weniger befahrenen Straßen zu kommen. Eine Gruppe Rennradfahrer galt es gleich mehrmals zu überholen. Wir treffen die Gruppe gleich insgesamt 4x (Grömitz, Bliesdorf, Sierhagen/Neustadt und Ahrensbök). Wobei ich noch heute daran zweifle, ob es immer die gleiche Gruppe war 😊. Jedenfalls sorgten sie für Ungläubigkeit, eine so große Distanz in so kurzer Zeit zu bewältigen. Vielleicht sind wir auch einfach nur zu langsam? Ich glaube ja, die kannten eine Abkürzung…oder konnten sich beamen.

In Ahrensbök machen wir in einem Eiscafè Pause und trennen uns hier von Regina und Kirsten, die sich jeweils noch um ihre Gärten kümmern wollen.

Von hier aus wusste ich, es bleiben nur noch schöne Sträßchen vor uns. Zu sechst genießen wir die tolle kurvige Strecke bis Grabau, wo uns dann auch Marianne und Tanja in Richtung Osten verlassen. Birgit, Petra, Ulrike und ich bleiben dann bis zum Endpunkt Kayhude zusammen.

Tolles Wetter, tolle Strecken (viele davon frisch geteert), tolles Hotel und eine tolle Truppe.

Jederzeit nehme ich Euch wieder mit! Danke für das schöne Wochenende.

Eure Nicole