Jutta hat sich krank gemeldeet und Anja erledigt Krankenbesuche. Nun sind wir nur noch 10. Wobei noch nicht alle an der Araltanke angekommen sind. Martina und Astrid hangeln sich noch von Baustelle zu Baustelle während wir Kaffee bei McDoof trinken und auf den Regen warten. Als die zwei endlich auftauchen, ist das Schlimmste bereits vorbei. Los geht's mit Martina und ihrem neuen Navi an der Spitze. Welche Bedarf hat, fährt in Regenklamotte. Die Spinne, die in meinem Cockpit wohnt findet das Kopfsteinpflaster total blöd und sucht hektisch nach einem neuen und sichereren Platz. Das Pflaster ist natürlich nass und die Spinne ist nicht die einzige, die das ziemlich doof findet.
An einer für Motorradfahrer verbotenen Straße klappt es mit dem neuen Navi nicht mehr so gut. Als wir den Kreis fast voll haben, wird der nächste Pausenpunkt direkt angefahren. So kommen wir unserem Zwischenziel näher und treffen pünktlich zur angesagten Zeit im Hofcafe Landzauber ein. Inzwischen haben wir schönes Wetter und sitzen draußen unter den Sonnenschirmen im Garten. Einige nehmen das zum Anlass, die Regenklamotten wieder weg zu packen.
Weiter gehts zu Regina. Damit sie den Kaffee rechtzeitig zubereiten kann, teilen wir ihr noch mit, wann wir denn so in etwa eintreffen. Auch in diesem Teilstück haben wir Etappen ohne Asphalt, aber wie bereits vorhin geht alles gut. Nur unsere Moppetts sehen aus wie Sch...mutzig. Am Rechtsabbieger fährt Martina nach Links. Regina winkt bereits und wir warten, bis Marianne Martina eingefangen hat. Zwei Frauen ohne Regenpelle sind ziemlich nass geworden. Wir bestaunen das neue Haus und klönen, während wir Kaffee und selbstgebackenen Kuchen mit Sahne vertilgen. Drei Kürbisse und die Him- und Brombeeren gilt es unterzubringen, dann geht es weiter Richtung Eckernförde. Es ist immer noch nass von oben und durch den späten Start und die langen Pausen ist es irgendwann genug: Der REWE in Eckernförde wird als nächstes Ziel mittels SCHNELLER Straßen angepeilt. Die Kanalfähre wird zugunsten der Brücke übergangen und via Kiel und B76 erreichen wir den Supermarkt. Der Grillabend wurde auf Grund des Wetters geopfert, stattdessen wollen wir Kürbissuppe und Ofengemüse essen.
Wirklich nur wenige Minuten nach dem einchecken öffnet der Himmel seine Schleusen. Puh, wenn das während der Fahrt passiert wäre, hätten wir die offen tranportierte Baguette Stange gleich für die Fische in den See werfen können. Inzwischen haben wir uns alle wieder trocken gelegt, die Betten sind eingerichtet und die Hälfte der Frauen beginnt das Abendessen vorzubereiten.
Auch wenn wir von einer Pause zur anderen fuhren: Wir haben einen Bären Hunger, es bleibt nichts übrig! Sehr lecker gekocht!
Das Abräumen, Aufräumen und Abwaschen übernehmen die Frauen, die vorher zum Bier trinken Zeit hatten. Wir feiern unsere schöne Tour und den Abend mit Sekt und Ramazotti. Noch lange wird geklönt, doch nach und nach verziehen sich die Frauen ins Bett: So eine Regentour macht müde.
Astrid und Marianne schwimmen morgens sogar eine Runde, alle anderen begnügen sich mit dem Ausblick auf den See. Frühstück mit Eiern und Aufbackbrötchen. Regina erhält die Zusage für ihren neuen Job. Anschließend räumen wir wieder auf und ab, machen noch ein wenig sauber und verpacken wieder alles, dann geht es Richtung Aukrug. Wieder fahren wir eine toll ausgesuchte Strecke - die aber bei Regen einfach nicht viel Spaß macht... Angekommen in der alten Kaffeewirtschaft ist inzwischen alles nass und klamm. Wir essen noch Kuchen, danach trennen wir uns und fahren teiweise allein, teilweise in Grüppchen auf verschiedenen Wegen nach Hause.
Wieder mal war es ein wundervolles Wochenende, alle haben den Regen in Kauf genommen, um auf dieses Event nicht verzichten zu müssen. Alles war sehr gelungen, außer das Wetter.
Danke Martina, es war klasse, gerne fahren wir auch nächstes Jahr wieder mit dir in dieses Wochenende, vorzugsweise bei besserem Wetter :-)
