Vom 1. bis 4. Mai erlebten zehn von uns eine unvergessliche Tour durch den Südharz – insgesamt rund 1.000 Kilometer voller Kurvenspaß, Gemeinschaft und kleinen Abenteuern.
Anreise
Nach einer entspannten Autobahnetappe teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Das Garmin-Navi zeigte sich im Adventure-Modus besonders kreativ und führte uns kurzerhand über die militärischen Strecken bei Fallingbostel – Augen zu und durch, es war ja Feiertag und niemand hat uns gesehen.

Danach kam unsere gemeinsame Rast am Steinhuder Meer: Aufgrund des super Wetter war es hier ein wenig überfüllt. Frischer „Meer-Wind“, gute Laune und natürlich leckere Fischbrötchen stärkten uns für die Weiterfahrt.

Wohlfühlhotel mit Halbpension
Unser Basislager war ein komfortables Hotel in Osterode mit Halbpension. Nach den Tagesetappen genossen wir gemeinsam mega leckeres Abendessen und ließen die Erlebnisse Revue passieren. Die zentrale Lage bot den perfekten Ausgangspunkt für unsere Erkundungen im Harz

Tag 2: Kurven, Kultur und Kulinarik
Im Hotelpreis inklusive: Eine geführte Tour. Nach einer kurzen Instruktion („Kurven von innen nach außen fahren!“) führte Norbert uns am Freitag auf eine besonders schöne, kurvenreiche Route.

Clausthal Zellerfeld: Ein Stopp bei Glasdesign Fricke beeindruckte uns: Die Handwerkskunst und die ausgestellten Glaskunstwerke ließen einige Herzen höherschlagen – und Taschen etwas schwerer werden.

Der Spaß kommt bei uns nie zu kurz!

Zur Stärkung steuerte Norbert „Kukkis“ an, einen legendären Stand mit original Erbsensuppe aus dem großen Topf. Die Suppe überzeugte alle – und gab die nötige Energie für die nächsten Kilometer.

Gemeinschaft, Fahrspaß und Typisch Harz
Resümee zum 2. Tag: Der Harz hat uns alles geboten, was das Bikerinnen-Herz begehrt: Anspruchsvolle Strecken, traumhafte Ausblicke, spannende Zwischenstopps,Sonnenschein ohne Ende und jede Menge Spaß in der Gruppe. Die abwechslungsreiche Landschaft des Südharzes und die historischen Orte machten die Tour zu einem echten Erlebnis. Vielen Dank an Antje, die einige Stops rausgesucht hat. Abends beim Verdaungssparziergang finden wir weitere Originale.

Tag 3 im Harz. Improvisieren angesagt.
Für heute war der Plan, neben weiteren Kurvenfahrten, eine Besichtigung der Baumannshöhle (Topfsteinhöhle) und ein Walk über die 450 Meter lange Fußgängerhängebrücke Titan R der Rappbodetalsperre. Norbert hatte uns noch den Tips gegeben, das wir keine Parkgebühr zahlen müssen. Doch kurz vor der Hängebrücke entschied sich die Mehrzahl dafür, dem angekündigten Regen auszuweichen und lieber in den Nordharz noch eine kleine Runde zu fahren.

Alle für Eine!
Hat das Motorrad immer noch keinen Rückwärtsgang?
Nein, nur Vorwärtsgänge. Hilfe ist notwendig: Die Gemeinschaft packt an!

Titan R = Nervenkitzeln
Drei von uns sind zur Talsperre gefahren und es blieb trocken. Die Hängebrücke (Titan R) war beeindruckend, lang und wackelig. Aber super save.
Einige Besucher haben sich für einen 1.000 Meter langen Flug im „Kokon“ am Drahtseil über das Tal entschieden. Mal sehen, vielleicht machen wir das beim nächsten Mal auch.
Weiter gings zur Baumannshöhle. Die war leider ausgebucht. Um dem dann jetzt einsetztenden Regen zu entfliehen haben wir Drei uns für einen spannenden geführten Rundgang durch die Hermannshöhle (liegt direkt neben an) entschieden. Leider gibt es kein Bild, da Fotografieren verboten war.
Tag 4. Rückfahrt
Die ersten beiden Tage verwöhnten uns mit Sommerwetter bis zu 26 Grad – perfektes Bikerwetter für die kurvenreichen Straßen des Südharzes. Doch der Harz zeigte sich auch von seiner rauen Seite: Am dritten Tag erlebten wir einen Temperatursturz auf morgens 4 Grad, mittags immerhin 14 Grad und etwas Regen. Auch für die Rückfahrt war Regen angekündigt. Aber als Hamburgerinnen sind wir schließlich einiges gewohnt – das tat der Stimmung keinen Abbruch.

Die eine oder andere haben sich für die Rückfahrt direkt oder im Laufe des Weges aufgrund von angekündigtem Regen für eine direktere Route nach Hause entschieden. Die anderen folgten Ulrike auf den Landstrassen Richtung Norden in die Heimat mit u.a. einen Zwischenstopp in Salzgitter.
Wir sind alle zufrieden und fast trocken nach Hause gekommen
Ganz herzlichen Dank an Antje und Birgit für die tolle Tourplanung und das Finden des super Hotels. Vielen Dank auch an Ulrike, die kurzfristig die Rückfahrt geplant und geführt hat. Alle freuen sich auf die nächsten Touren.
