KAZE NO KO in der Tonenburg in Albaxen
7. – 9. Juni 2002
6 Frauen wollten an der Aral-Tanke an der B75 in Marmstorf um 9:30 Uhr starten...
Na ja, wie das dann so ist, waren wir um die Zeit zu 4. Britta hat sich verfahren und Brigitte hat Probs mit der VFR. 10:15 Uhr geht's dann endlich los, ohne Brigitte...
Auf kleinen Strassen gen Weserbergland, obwohl es ab und zu nieselt macht es doch Spaß. Meistens sind die Strassen trocken, nur die wunderschönen Kurven über den Deister sind nass. Echt fies!
Als wir die Weser mit der Fähre überquert haben, verlieren wir uns. Und da es gerade beginnt zu gießen und die abgesprengte Gruppe erst sehr spät merkt, daß die Spitze fehlt und das Handy, wie sollte es anders sein, gaaanz unten im Tankrucksack ist, beschließen sie durchzufahren. Und die Wartenden ziehen nach. Auf direktem Weg sind es nur noch ca. 30 km. Da schockt es uns auch nicht, daß es wie aus Eimern schüttet.
18:30 Uhr kommen wir in strömendem Regen in der Tonenburg an. Einchecken und schon kommt auch die erst um 14:00 Uhr in Hamburg gestartete Gruppe an. Die hatten deutlich mehr Regen und leider auch die nicht ganz so wasserdichte Kleidung. Und von den geplanten restlichen 6 Frauen kommen nur 4 an. Probleme mit dem Anlasser, und mit dem Regen waren die Gründe für die anderen beiden, zuhause zu bleiben. Schade.
Wir anderen haben den Vorteil, daß die 4Bettzimmer nur zu dritt belegt sind. Bei den diversen zu trocknenden Sachen erleichtert uns das natürlich Einiges, denn der Trockenraum ist schon voll! Noch schnell alle unter die Dusche und dann gibt's Abendessen und den gemütlichen Teil des Tages.
Stückwerk
Am Samstag morgen erscheint nicht jede früh zum Frühstück, einige waren erst nach 3:00 Uhr im Bett. Wir entscheiden uns für die "große Runde" von ca. 230 km.
Bea und Doris werden erst zur Kaffepause zu uns stoßen und so starten wir mit 7 Frauen.
Die Strecke ist prima und sogar die Sonne kommt raus! Als wir absehen können, wann wir in der Villa Löwenherz eintrudeln, rufen wir die anderen auf dem Handy an und treffen dort fast zeitgleich ein.
Nach ausgiebiger Pause fahren nur noch 5 Frauen weiter, der Rest begibt sich auf direktem Weg zurück zur Tonenburg.
Wir anderen fahren noch die restlichen 2 Drittel der Strecke. Nach einer weiteren Fährfahrt über die Weser, einer leckeren Pizza und einer Pause auf dem Motorradtreffpunkt Köterberg sind auch wir um 18:30 Uhr wieder zurück.
Schön war's! Und kein bisschen Regen. War doch ganz anders vorausgesagt!
Sonntag machen sich dann alle auf den Heimweg. Auf Grund von Erkältung und Motorradproblemen erscheint 3 Frauen der direkte Weg als der Beste.
Die verbleibenden 6 Frauen fahren noch eine schöne Tour durch dasWeserbergland; nochmal die Kurven genießen, wegen der die meisten von uns hier sind. Allerdings werden die Kurven hinter Hildesheim knapp, die "Achtung Kurve"-Schilder nehmen wir nicht mehr ernst.
Ganz kurz vor zuhause erwischt uns der Regen doch noch. Es dauert zwar nur 2 Minuten und nieselt eigentlich auch nur, aber wer mit Wildlederhose choppert, hat dann natürlich schon nasse Beine.
Da wir aber wirklich gleich zuhause sind, kann uns das im Nachinein die wunderschöne Tour nicht mehr verderben. Es war toll und hat wirklich Spaß gemacht. Die Stimmung war prima.
Nur, daß der Regen bei einigen zu Halsschmerzen und Erkältungen geführt hat, ist natürlich mies. Aber evtl. passiert das nächstes Mal nicht: Entweder ist das Wetter besser, oder alle haben Regenkleidung dabei! (Entweder wäre mir lieber!)