Wie schon so oft, treffen wir uns an der Nordöl–Tanke in Kayhude. Weil wir alle schon den ganzen Tag frei haben, sogar schon mittags, um noch schön durch Schleswig–Holstein zu düsen. Mathias will sich wieder selbst davon überzeugen, daß es auch wirklich los geht und klönt noch mit uns an der Tankstelle. Als wir uns so über die notwendigen Papiere unterhalten, stellen wir fest, daß nicht alle an alles gedacht haben und eine startet um noch ihr Fährticket von zu Hause zu holen. Mathias reißt sich endlich los und fährt heim und wir restlichen drei machen uns auf den Weg nach Kiel.
Am Hafen in Eckernförde wollten wir uns wieder treffen, bekommen aber eine SMS daß es auf der A7 arg staute und wir uns daher an der Fähre treffen. Inzwischen regnet es schon ziemlich und wir beschließen irgendwo auf einen Kaffee einzukehren. Ein kurzes Telefonat mit unserer fehlenden Frau bringt uns nur ein "... hab' gerade den ADAC hier. Melde mich gleich". Hm, was ist nun wieder los?
Wenige Minuten später erfahren wir, daß die Batterie alt und schwach ist. Bis zur Fähre geht es, aber wir sollen doch von unterwegs noch bitte ein Starthilfekabel mitbringen. Mathias bringt von zuhause aus in Erfahrung, wo in Kiel ein Poloshop ist, der auch ein kleines Starthilfekabel hat. Also hin. Inzwischen schüttet es wie aus Eimern, aber es ist glücklicherweise nicht mehr weit. Pünktlich sind wir am Schwedenkai und bekommen nach etwas (mehr) Wartezeit unsere Tickets, fahren an Bord, verzurren die Motorräder und belegen unsere geräumigen Zweibett–Außen–Kabinen. Schön heiß duschen, trockene Klamotten anziehen und das nasse Zeug zum Trocknen hängen. Eigentlich hatten wir wegen des günstigeren Preises "Vier–Bett–Innen" haben wollen, dann hätten wir jetzt ein Riesenproblem mit den vielen nassen Sachen. Zu zweit ist das gar nicht so schlimm. Vielen Dank an Ralf und sein Team von Feelgoodreisen, die uns davor bewahrt haben!
Das Skandinavische Büfett hat Ralf gleich mitgebucht, es beginnt aber erst um 21:00 Uhr, damit haben wir noch viel Zeit, an Deck die Abfahrt im Regen zu verfolgen und uns im Shop umzusehen. Wirklich einkaufen wollen wir natürlich erst auf dem Rückweg, aber gucken können wir ja schon mal.
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