Früchtefasten und Wellness
08. - 10. Februar 2008
SonnenuntergangFreitag abend, während die Sonne rot über der Elbe unter ging, versammelten wir uns in der wunderschön gelegenen Jugendherberge "Lauenburg Zündholzfabrik", um alles über das Früchtefasten zu erfahren.
Unser Entlastungsabendessen bestand aus einer schmackhaften Gemüsesuppe mit Brot. Dazu gab es eine Käseplatte, reichlich Obst, Rohkost und Quark. Das Jugendherbergsteam hatte uns einen tollen Tisch gedeckt, unheimlich schick mit riesigen silbernen Kerzenhaltern dekoriert. Wir ernteten einige neidische Blicke der anderen Gäste! Beim Abendessen lernten wir auch unsere Kursleiterin Monika Dittmer kennen, die uns kompetent und erfahren mit viel Begeisterung durch dieses Wochenende führte.
AbendessenNach dem wir uns alle satt gegessen hatten, richteten wir uns in unserem Kursraum ein, sichteten die ersten Unterlagen die Monika uns bereits auf unsere Plätze gelegt hatte, bedienten uns vom reichlichen Getränkevorrat, (diverse Tees und Mineralwasser stand zur Verfügung, viel Trinken ist wichtig!) und packten unsere mitbegrachten Malstifte aus, bevor die Kennenlernrunde startete. Naja - Monika wollte uns kennen lernen, denn wir neun Frauen, kennen uns ja schon einige Jahre!
KursAnschließend ging es in die Vollen: Was ist Früchtefasten, worin bestehen die Unterschiede zum Tee- und Saftfasten, was ist ein Säure-/Basenhaushalt, wieso ist er so wichtig und woran erkennen wir, ob es Handlungsbedarf gibt? Wir erhielten sehr viel Informationen, immer wieder aufgelockert durch Spiele oder Bewegungsübungen, mit Yoga oder probieren nicht ganz alltäglicher Snacks wie Kichererbsenkeimlinge und Apfel-Möhren-Topinambur-Rohkost, so dass wir trotz des fortgeschrittenen Abends (einigermaßen) munter und aufnahmefähig blieben.
Nach Abschluß der ersten von vier Lerneinheiten, zog es den größeren Teil unserer Gruppe dann doch Richtung Bett. Wir waren in hellen, geräumigen und frisch renovierten Doppelzimmern mit Blick auf die Elbe untergebracht, Regina genoß sogar die Vorzüge eines Einzelzimmers. Das Plätschern der Elbströmung konnten wir bei offenem Fenstern die ganze Nacht über hören.
Organspender Samstag schien die gerade aufgegangene Sonne auf unseren Frühstückstisch, der mit diversen, appetitlich zubereiteten, leckeren Früchten gedeckt war. Unsere zweite Lerneinheit startete gleich nach unserem Obstfrühstück. Auch heute wechselten sich lernen, bewegen und entspannen ab. Für die Zeit zwischen den beiden für heute geplanten Lernabschnitten, war eine Masseurin engagiert. Britta durfte als erste ihre ausgiebige Massage geniessen und der entspannte und verzückte Gesichtsausdruck bei ihrer Rückkehr steigerte unsere Vorfreude noch. Dorothee Gluderer versteht ihr Handwerk und liebt ihren Beruf, das kann man deutlich spüren! Während sie im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun hatte, genossen wir unsere freie Zeit. Das tolle Sonnenwetter lockte die meisten nach dem sehr schmackhaften Mittagssalat ins Freie.Wir hatten genügend Zeit für ausgiebige Spaziergänge an der Elbe oder in die Altstadt. Einige entspannten sich zusätzlich beim Mittagsschläfchen oder in der Sauna, um für die nächste Lektion nach dem Abendessen fit zu sein.
MorgennebelVielleicht lag es an den eingestreuten Yoga-Übungen, vielleicht auch daran, dass wir vorher keinen anstrengenden Arbeitstag hatten, wie am Freitag: Im Anschluß an diese vorletzte Lerneinheit hatten wir alle noch genügend Energie in zwei Gruppen gegeneinander Activity zu spielen. Der Sieg war denkbar knapp umkämpft, eigentlich waren beide Gruppen gleich gut und alle hatten super viel Spaß die vorgegebenen Begriffe, je nach Anforderung, zeichnerisch, mit Worten umschreibend oder pantomimisch zu "erklären" und zu erraten.
LauenburgMit Beginn des Frühstücks am Sonntag durften wir dann auch schon wieder fast alles essen. Müsli, Wurst und Rührei wurde von uns noch nicht beachtet, aber Brötchen, Marmelade und Käse waren zum Geniessen freigegeben.
Auch die letzte Lektion hat Monika Dittmer wieder sehr locker und interessant gemixt gestaltet. Mit letzten Fragen und der obligatorischen Manöverkritik liessen wir unseren workshop ausklingen und verabschiedeten uns nach dem Mittagessen voneinander. Das Wochenende war eine wirklich gelungene Mischung aus Wellness für Körper und Seele, Lernstoff für den Kopf, gepaart mit Bewegung an der frischen Luft in einer wunderschönen Gegend und gespickt mit interessanten Gesprächen im harmonischen Miteinander. Hört sich jetzt nach ziemlich dick aufgetragen an, aber genau so habe ich es erlebt!
WirWir alle neun, das supernette und sehr um unser Wohl bemühte Jugendherbergsteam um Frau Seidel, Monika Dittmer, die mit ihrer zeitlich super flexiblen Kursgestaltung die gesamte Wochenendgestaltung eigentlich erst ermöglichte und Dorothee Gluderer, die beste Masseurin, die ich bisher kennen lernte, haben zu einem wunderschönen Wochenende beigetragen - vielen Dank euch allen!