Gemischtgeschlechtliche Sonntagstour
5. September 2010
Eta hat eine super Idee und schreibt eine Rundmail. Die Wettervorhersage ist grandios. Doch leider haben fast alle irgend etwas Wichtiges und nicht verschiebbares im Terminkalender, wie z.B. Urlaub mit Mama, Bruder vor Weltreise verabschieden, Lebensabschnittspartner nach Urlaub vom Flughafen abholen, eigene Hochzeitsreise, selbst in Urlaub, und was es sonst noch für Hinderungsgründe gibt. Also fahren wir trotz super bombastischtem Wetter nur zu siebt.
Punkt 10:00 Uhr, unsere verabredete Treffenzeit, rollt das siebte Motorrad auf den Parkplatz von Möbel Höffner in Barsbüttel.
Die erste Etappe unserer Tour endet am Cafe Kalkgraben. Kurz vor der Öffnung kommen wir an, doch dürfen wir schon gern im Biergarten Platz nehmen. Einige Kaffees, Kakaos mit Sahne, Tees oder Espressi später setzen wir unsere Tour Richtung Ostsee fort.
In Travemünde kehren wir im Bellavista ein; Marke sehr empfehlenswert. Meine Gnocci sind recht übersichtlich, doch sehr, sehr lecker und auf Mopettour esse ich eh nicht gern so viel auf einmal.
Nach einer kleinen Irrfahrt durch Travemünde ist die Priwall Fähre dann doch gefunden und wir können sozusagen gleich durchfahren. Der verzeifelte Kassierer "Ja will denn hier vielleicht mal einer bezahlen?" tut mir leid und ich halte an und zahle für uns alle. Eigentlich hätte nur noch gefehlt, daß er seine Mütze abnimmt und vor Enttäuschung in den Staub tritt!
Auf der anderen Seite angekommen, geht es nicht ganz den Verkehrsregeln entsprechend zur Passat, muss sein für ein Gruppenfoto mit Mopetts. Eine Dame mit Hund ist gerne bereit die notwendige Strecke zurück zu legen, damit sie uns alle drauf bekommt. Danke schön!!!
Weiter geht es auf der Ex-DDR-Seite, die leider immer noch einige Straßen hat, die man mit Sportmaschinen nicht wirklich gern fährt, aber Armgard und Matthias klagen nicht. Erst am fortgeschrittenen Nachmittag kommen wir im Bike Huus an. Dort muss heute der Teufel losgewesen sein, denn außer etwas trockenenm Puffer und einem Mohnstreußel gibt es noch ein (großes) Stück Torte. Getränke und Eis ist noch ausreichend vorhanden und so bekommt jeder irgend etwas. Armgard und Matthias verabschieden sich hier. Da wir zeitlich schon etwas zurück liegen, macht es für die zwei wenig Sinn noch mit nach Süden zu fahren um hinterher wieder nordwärts zu ziehen und so setzen wir mit fünf Motorrädern den Weg fort. Wir beschließen nicht mehr an der Zollenspieker Fähre zu pausieren, sondern werden zu unserem neuen Zuhause gebracht und verabschieden uns von den verbleibenden dreien, die es jetzt auch nicht mehr so weit haben.
Da ich bereits Freitag früh in mein Wochenende gestartet bin, bleibt noch genug zu tun und mir eigentlich nicht so richtig die Zeit den schönen Tag ausklingen zu lassen. Erst kurz vorm Schlafengehen lege ich mich noch ausgiebig in die warme Wanne.
Danke dir Eta, für die Idee und Durchführung der Planung, und dir Herbert für die toll geführte Tour! Hat unheimlich Spaß gemacht und wieder mal konnte man auch die zugehörigen Partner ein wenig kennen lernen, trotzdem es diesmal ja nur sehr wenige Teilnehmer waren. Doch so eine kleine gemütlich und überschaubare Gruppe hat auch ihre Vorteile!