Nordseetreffen
11. – 13. Juni 2010
FähreSchiff
Fahne
Leuchtturm
Treffenpltaz
Spiel
Lagerfeuer
Cafe Fritz
Women on wheels wird 25 und das wollen wir bei Conny auf ihrem jährlichen Nordseetreffen feiern.
Sabine ist mit von der Partie und wir starten Freitag nachmittag, denn es ist ja nicht weit. Auf dem Weg erleben wir schon so Einiges.
Zunächst müssen wir noch schnell Handtücher kaufen, denn wir haben beide keins eingepackt. Kein Problem, die Geschäfte haben ja noch geöffnet. Als nächstes verlangsamen wir die Fahrt, als wir ein großes Rudel Rehe auf der Wiese sehen. Die verschwinden in ein Kornfeld und die Gefahr scheint gebannt, doch wir fahren weiter langsam und ein großes Auto, das uns unbedingt überholen muss, fährt beim wieder einscheren genau in das Rudel. Genervt sieht der Fahrer aus, als er anhält und aussteigt...
Zeit für ein Eiscafe ist auch genug und es ist immer noch trocken als wir weiterfahren, doch kurz vor Bremerhaven und der Weserfähre wird es nass und nasser. Die Fähre verpassen wir auch nur um wenige Meter. 35 Minuten Wartezeit.
Um 20:00 Uhr sind wir endlich da, die Berlinerinnen fahren gerade von der matschigen Zeltwiese los in ihr Quartier.
Conny macht uns eine große Freude, als sie sagt in der Jugendherberge sei noch genügend frei, wir bekommen sogar ein Zimmer zu zweit. Boah, Schwein gehabt, auf der Matsch– und Kuhfladenwiese mein Zeltaufbauen und die nassen Klamotten da rein legen, wissend, dass die dann morgen genauso nass wie heute sind, aber dafür durch, brrrr. Im Radio sagten die heute früh was von Schafskälte!
Sogar den Abholservice bietet uns Conny. So fahren wir zur Herberge und werden von Conny mit dem Auto abgeholt, so können wir wenigstens in Räuberzivil feiern während unsere Klamotten bereits trocknen. Schön!
Zurück am Treffenplatz, den Ulf wie jedes Jahr zur Verfügung stellte, gibt es lecker Grillteller. Auch vegetarisch! So richtig zum satt essen für 5 Euro. Dazu Flasch Bier für 1,50. Toll!
Gegen Mitternacht ordern wir ein Taxi, auch wenn wir direkt am Lagerfeuer saßen: ist es verdammt kalt – Das ist also Schafskälte? Gute nacht!
Frühstück mit Alex, Edda und Edith. Wieder werden wir zum Platz mitgenommen, denn die haben Autos! Und heute fahren wir eh nicht Motorrad, denn mittags geht es mit dem Bus nach Dangast und von dort mit dem Schiff Etta von Dangastauf den Jadebusen. Es ist schön auf dem Schiff, sonnig aber mit dem Wind für mich wieder mal zu kalt. Schafskälte halt.
Bevor es wieder auf Ulfs Wiese geht, finden wir noch den benötigten Geldautomaten und wieder mal ein Eiscafe! Obwohl es gleich bei Conny wieder lecker Grillteller gibt.
Überhaupt wartet heute so mancherlei Überraschung. Diverse Pokale werden verteilt, ein Feuerschlucker der verschiedene Schlangen sein eigen nennt, unterhält uns. Sogar ein Feuerwerk bekommen wir noch mitten in der Nacht.! Aber dann wird es für uns auch wieder Zeit, Edda ist mit dem Auto da und wir können mit.
Am nächsten Morgen wollen wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Heimweg machen, und haben den bestellten Gospelchor überhaupt nicht mehr auf dem Sender. Allerdings waren wir gestern so durchgefroren, dass wir beide heute schweren Herzens darauf verzichten. Das würde noch 1–2 Stunden mehr Kälte bedeuten und das geht gar nicht mehr. Was die da im Radio Schafskälte nennen, war bei mir bisher immer Saukälte. :-)
Wir machen uns einfach auf den Heimweg, ohne Abschied, ohne Dank und auch ohne Gospelchor.
Mit nur einer Kaffeepause kommen wir super früh zuhause an, trinken bei uns noch einen Kaffee im Cafe Fritz und schon ist auch dieses Wochenende vorbei. Nur noch kurz Conny anrufen und unseren Dank abladen, denn sie hat das alles mit nur ganz wenigen Helfern auf die Schnelle organisiert, als der ursprüngliche Veranstalter einen Rückzieher machte. Sauber Conny, das war eine großartige Leistung, Hut ab!!!