12. Norddeutsches Frauen-Motorrad-Treffen
Mittwoch, 16. – Sonntag, 20. März 2012
Pause Basedow Lagerfeuer Bungalows unser Strand unser Strand Hubbrücke Karnin Floßfahrt Donnerstag: Wir treffen uns in Talkau auf dem Parkplatz. Bis auf mich ziehen sich alle Regenzeug an, denn es hat leicht zu regnen begonnen. Gut 300 Kilometer liegen noch vor uns. Wir wollen gern nicht so spät eintreffen, denn Birgit und Esther werden zelten und müssen noch aufbauen. Wir anderen haben es da leichter, wir wohnen in den Bungalows des Haff-Hotels in Grambin.
So ohne Regenklamotten ist es frisch. Nicht dass ich erfriere, aber kuschelig warm ist anders!
Elke Maria, die dieses 12. Norddeutsche Motorrad-Frauen-Treffen ganz allein organisierte, hat einen perfekten Ort für uns ausgesucht. Campen und bequem schlafen ist hier beides möglich. An den gedeckten Frühstückstisch setzen oder auf dem Zeltboden oder ganz ohne Frühstück einfach ausschlafen: Alles geht.
Nach dem wir unseren Bungalow bezogen haben, helfen wir das Benötigte für das abendliche Lagerfeuer an den Strand zu karren. Danach geht es zum Grill. Hier treffen wir jetzt auch schon einige andere Frauen. Viele sind bereits gestern angereist. Wie zum Beispiel unsere andere Birgit, samt Anhang.
Es ist immer noch ziemlich kalt. Dagegen hilft weder der Grill, noch das Lagerfeuer wirklich. Als es dunkel wird kommen auch noch hunderte von Mücken deshalb werden wir nicht sehr alt.
Freitag: Nach dem Frühstück hängen wir uns hinter Elke Maria, wie noch einige andere Frauen. Mit 14 Motorrädern fahren wir eine wunderschöne Tour.
In Mescherin machen wir an der Oder Pause. Auf der anderen Seite ist Polen.
Auch hier ist es still und friedlich. Man hat das Gefühl, dass die Menschen hier Zeit haben. Die bei uns übliche Hektik ist einfach nicht vorhanden!
Als wir wieder zurück sind verarbeiten wir die zwei weiteren Tourenvorschläge von Elke Maria zu einer einzigen Tour. Die wollen wir morgen fahren.
Heute Abend grillen wir nicht, sondern essen im Haff Hotel. Bauernfrühstück und ein halber Liter Bier mit Trinkgeld unter 10 Euro. Die Preise können sich sehen lassen.
Sonnabend: Wieder geht es gleich nach dem Frühstck los, denn für den Überraschungsabend werden wir pünktlich um 17:30 starten. Da wird nicht gewartet, falls eine fehlt.
Heute ist auch endlich wärmer. Die Tour ist toll. Wieder geht es durch unzählige blühende Rapsfelder durch Kastanien und Platanenalleen, entlang an Unmengen von Flieder in allen möglichen Farben. In Anklam suchen wir ein Eis-Kuchen- Kleinigkeiten-Lokal auf, aber das begeistert uns nun so überhaupt nicht. Banane-Split mit Softeis. Brrrr!, das geht ja gar nicht!
Obwohl wir noch viele, viele Kilometer Panzerplatten zur Hubbrücke Karnin fahren, sind wir weit vor der Zeit zurück in unserem Bungalow. Da kann man noch gemütlich ein Stündchen am Haff sitzen und abschalten. Püntlich starten wir. Alle Frauen nehmen an der Veranstaltung teil. Ein Bus bringt uns nach Ueckermünde, wo wir auf Uwes Floß steigen und die Uecker hinauf fahren. Wir wollen Biber sehen! Nebenbei gibt es was zu Essen. Salate und Grillgut, vegetarisch, aber auch für Fleischesser. Und natürlich auch Getränke! Allerdings ohne Klo dabei – und wir werden 3 Stunden unterwegs sein. Für mich Grund genug, lieber nichts zu trinken.
Die Floßfahrt ist klasse. Super schön, so durch die abendliche Uecker zu gleiten, dem Vogelgezwitscher zu lauschen (Sofern das bei 60 Frauen in Bierlaune möglich ist...) , Reiher, Schwäne und Biber beobachten: Einfach nur toll!
Sonntag: Wie gewöhnlich drehen sich die heutigen Frühstücks-Gespräche darum, wann wir uns wo wieder sehen. Beim JOT? Auf der VV der WoW? WIMA in Österreich? Fährst du 2015 nach Australien? Da müßte man ja schon mal mit dem Sparen anfangen... usw.
Wir wollen gern früh starten, dann haben wir auch zuhause noch was vom Sonntag. Birgit und Esther wußten noch nicht, ob sie es rechtzeitig bis 10 Uhr schaffen, alles zu verpacken. Als wir abfahrbereit sind (etwas vor der vereinbarten Zeit), steht sogar das Zelt noch. Also starten wir drei allein. Wir kommen ziemlich gut voran. Es gibt noch ein Abschlußeis in Schwarzenbek, dann ist das schöne Wochenende endgültig zuende. Elke Maria: Ganz, ganz, ganz vielen Dank für dieses supertolle, spitzenmäßig organisierte Norddeutsche Treffen!
Das Wetter hat sich großartig entwickelt. Endlich ist der Sommer da, wie schön. Ist spät dran, dieses Jahr. Hoffentlich startet er nächstes Jahr früher, wenn es zum 13. Norddeutschen nach Berlin geht!
Floßfahrt Floßfahrt