Richtung Boltenhagen
1. August 2015

Es ist ja erst Samstag! Und denn noch ein voll sonniger! Unser heutiger Special Guest ist Martina. Kurz entschlossen hat sie sich uns bis zum Mittag angeschlossen, da sie erst um 15 Uhr zu einer anderen Einladung fährt, bis dahin soll auch der Vormittag genossen werden. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Zollenspieker, immer wieder gerne. Frank und Herbert begleiten ihre Frauen, um von dort aus ihre Tour nach Boltenhagen zu starten. Alte Zeiten
Alte Zeiten Da wir mitten in den Ferien sind, das Wetter schöner nicht hätte sein können, werden wir Boltenhagen direkt auslassen und ein wenig Drumherum fahren. Gleich den großen Straßenverkehr hinter uns lassend düsen wir über kleinste Straßen zum Café Alte Zeiten. Hier haben wir schon öfter einen Zwischenstopp eingelegt, werden dem alten Hof Café aber nicht überdrüssig. Es ist 12 Uhr und noch nicht viel los, so dass wir auch ohne Voranmeldung einen Platz im Garten bekommen. Wir sind immer wieder gerne hier. Da die Tour heute komplett ohne Vorreservierung läuft, haben wir alle Zeit der Welt zum schnacken, stoppen, tanken und schnacken. Und es ist ja auch erst Samstag, somit auch egal wann wir wieder „drin“ sind. Martina verabschiedet sich nach dem Essen um sich auf den Weg zur Konkurrenzveranstaltung zu machen.
Wir düsen weiter auf kleinen Straßen die mir hier und dort auf Grund mehrerer Umleitungen einen Strich durch die Tourenplanung machen. Anfangs habe ich ja noch darauf gehört und wir fuhren eine grooooße Umleitung. Is ja nicht schlimm, es geht ja ums Fahren und die Mädels kennen die Originalstrecke ja eh nicht ;-). Als die nächste Streckensperrung kam dachte ich, wir versuchen es einfach mal, umkehren können wir immer noch. Wat soll ich sagen, die Sperrung hatten sie bestimmt nur aufgebaut um zur Mittagsruhe diese auch genießen zu können. Musste schon verschmitzt in mich hineinlächeln als ich im Rückspiegel alle Scheinwerfer brav hinter mir her zuckeln sah.
Muscheln Nächster Stopp war das „ kuriose Muschelmuseum“ (www.schmunzel-museum.de) in Kalkhorst. Da muss aber einer mal mächtig viel lange Weile gehabt haben und sich zu den über 3000 gesammelten Muschelschalen und Schneckengehäuse der Meeresbewohner aus Nord- und Ostsee kuriose Namen auszudenken. Da gehört schon mächtig viel Phantasie zu. Es ist aber auch wunderschön, was die Natur unter Wasser alles zu bieten hat.
Ostsee Die freundliche Museumsmitarbeiterin befragt, empfahl sie uns einen muckeligen Strandbereich gleich umme Ecke. Wenn wir schon mal so dich am Wasser aufgestellt waren, mussten wir da auch unbedingt mal hin. Kurz aufgesattelt und nach 15 min an einem kleinen Naturstrand gelandet. Der Parkplatz war herrlich leer, was in Boltenhagen absolut nicht der Fall gewesen wäre, wie wir später von den Männern berichtet bekamen. Hier ließ es sich nochmal herrlich herumschlunzen. Einige setzten sich in den Schatten, eine kleine Bude bot erfrischend kalte Getränke und Snacks an und Claudia hielt es nicht mehr in den Stiefeln und ließ sich das Salzwasser um die Füße spülen. Man war dat entspannt, und es war ja erst Samstag, wir hatten den ganzen Sonntag noch vor uns!Ostsee
Café Kreuzstich Auf dem Rückweg trafen wir wieder auf die große Umleitung vom Vormittag….hhhmmmm….wir fuhren ja alle Geländemaschinen… ach wat solls, dat wird schon passen. Ich weiß bis heute nicht, warum sie die Schilder dort hingestellt haben, war doch gar nix los ;-))).
Letzter Boxenstopp war das Café Kreuzstich in Thandorf. Auch hier konnten wir mit ganz viel Muße die Zeit verbringen, es war ja Samstag. Hier gab es selbstgemachte Kuchen und selbst für unsere Birgit gab es etwas Deftiges auf die Geschmacksknospen.
Eta und Regina hinterließen ihren Männern eine kurze Nachricht mit der ungefähren Ankunftszeit am Zolle und so trafen wir fast alle gleichzeitig wieder an unserem Startpunkt ein. Es hatte sich auch keine von uns vorher abgeseilt um den Heimweg abzukürzen, es waren noch alle dabei, war erst Samstag. Wir saßen noch lange auf dem Deich, guckten Leute, tauschten mit den Männern die Tageserlebnisse aus, aßen noch Eis oder tranken etwas, bis sich irgendwann Eine nach der Anderen verabschiedete. Eilig hatte es an diesem Samstag niemand.
Café Kreuzstich
Am Deich Auch wenn sich dieser Bericht wie eine Futterstory „eat around Mecklenburg Vorpommern“ lesen mag hatten wir am Abend rund 280 Kurvenkilometer mehr auf dem Tacho.
Vielen Dank an meine Mädels, mit euch kann man durch dick und dünn, über Stock und Stein, ihr macht jeden Sch… mit!!! Man wat hab ich es genossen!!!
Und morgen ist erst Sonntag ;-)