OMW in St. Peter Ording
23.–25 Januar 2015
Eine hervorragende Idee und tolle Organisation von Claudia. Ganz herzlichen Dank. So konnte ich mal wieder ein neues Stück von St. Peter Ording kennen lernen. Den Ortsteil Böhl mit unserer Unterkunft „Campus-Nordsee Gästehäuser“, mitten im Grünen, 200 Meter vom Deich und dem Böhler Leuchtturm entfernt.
Aber mal der Reihe nach. Anfahrt für uns 9 Frauen war, wie es sich für ein OMW gehört, in Fahrgemeinschaften im Auto. Obwohl ich erst überlegt hatte, wenn keiner ausser mir Zeit hätte um am Freitag morgen anzureisen, dass ich doch das Moped nehme. Wie sich im nach hinein aufgrund des Schnees herausstelle, war es gut, dass Eta mich am Freitag um kurz vor 10.00 Uhr mit dem Auto abgeholt hat. Dann Richtung Norden und die weiße Pracht nahm zu. Herrliche Ausblicke bei der Autofahrt und Vorfreude auf St. Peter.
Wir haben vor Ort erst einmal die Zimmerschlüssel abgeholt und bekamen, wegen des fehlenden warmen Wassers für die Zimmer, ein Upgrade auf Appartements. Klasse, nehmen wir doch gerne. Eta, Regina und ich haben uns dann „geopfert“ und haben das 5er Appartement mit zwei Schlafzimmern und einem Wohnzimmer genommen. Den Freitag haben Eta und ich genutzt, um eine intensive Machbarkeitsstudie bezüglich der Wanderungen (Länge, Richtung, Pausen) zu erstellen.
Abends wurde die erste Kurzwanderung in Richtung Dorf unternommen. Die Entscheidung (oder war es eher ein Bestimmen?) für´s Essen fiel auf den Italiener. Klein und intensiv. Insbesondere unsere Ausgelassenheit hat einige Gäste angesteckt und einige fanden, dass wir zu leise geredet haben, so dass sie nur schwer unsere Unterhaltung ausführlich folgen konnten. Der Einladung, mit an unseren Tisch zu kommen, wollte die Dame allerdings dann doch nicht folgen.
Wir hatten auf jeden Fall Spass und haben diesen dann im Wohnzimmer des 5er Appartements fortgesetzt. Bei Wein, Bier und guter Laune wurde dort noch stundenlang gespielt (Tabu. interessant was da die eine oder andere für interessante Umschreibungen fand für z.B. Silikon).
Morgens zum Frühstück hat uns dann die weiße Pracht vollends überrascht und das Kind in uns geweckt. Auf jeden Fall bei einigen, die dann zur Schneeballschlacht auf die Fotografin los gingen. Ergebnis: Tolle beeindruckende Bilder.
Das Frühstück in der Mensa war für Mensa echt gut und reichlich und für jeden Geschmack etwas dabei. Eine von uns hatte wohl etwas Sorge um Ihre gute „Weyn Stephan Jacke“ und musste die Aufforderung, die Garderobe draussen aufzuhängen ignorieren.
Auf zum Spaziergang Richtung Deich inkl. einem Abstecher Richtung Strand. Wir sind allerdings wegen Wasserprielen nur bis zum Ende der Salzwiesen gekommen, hatten aber unseren Spaß.
In St. Peter Bad angekommen, konnten wir der Empfehlung „Fischessen bei Gosch auf der Seebrücke“ nicht nachkommen, da Gosch mal Pause brauchte zum Renovieren. Next time. Aber ein Kaffee / Tee zum Aufwärmen war jetzt das, was wir Frauen gut gebrauchen konnten und das Restaurant Strandgut kam da grad gelegen.
Gestärkt ging es nun zum Shoppen. 10 Frauen und geschätzte 5 Läden = Einkaufbummel von mehr als 2 Stunden mit Ausbeute für Alle, ausser ….
Einige mussten sich dann mit einem Fischbrötchen stärken, anderen reichte Faxen machen.
Aber alle, die sich noch nicht auf den Rückweg gemacht hatten, konnten den Strandkörben der „Insel“ und der Sonne nicht widerstehen. Einmal Vitamin D tanken, und ein kühles oder heißes Nass und, wo es noch passte, ein Stück Kuchen.
Wir waren ja an der Nordsee und so mussten wir dringend prüfen, ob die Nordsee überhaupt da war oder ob es heute nur Schnee gabt. Also ab auf die Seebrücke und bis zum Wasser laufen.
Zur Stärkung hatte Esther noch eine Kanne heißen Glühwein dabei, der natürlich beim Sonnenbad genossen wurde. Wir hatten so ein Glück mit dem Wetter, dass wir es kaum fassen konnten.
Der Rückweg hatte uns schon ein wenig geschwächt. Wir sind dann direkt, ohne Umweg und ohne über LOS zu gehen, in den Spökenkieker gewandert. Auf dem Dachboden fanden wir den geeigneten Tisch für uns 9 Frauen und mal wieder leckeres zu essen.
Wer sich, genau wie Martina, fragt, wer den die 3. Frau auf der linken Seite mit den dunklen Haaren ist, dem sei gesagt, es ist tatsächlich Regina, nur zur Zeit trägt sie nicht blond.
Einen Absacker bestellten wir dann noch an der Theke. In den von Esther so bewunderten Radeberger Mini Pokalen. Sammlerstücke des Wirtes, die es, wie wir nun dank Martinas Recherche wissen, für ca. 2,50 Euro im Internet gibt.
Nach dem Sonntagsfrühstücken war zunächst packen und Aus-checken angesagt. Und jetzt wollten wir alle noch mal an den Strand. Diesmal Richtung Leuchtturm. Hier dann ein Foto. (Ok, ich gebe zu, mir wurde es langsam zu viel mit den gestellten Fotos, und somit hier nur ein Foto wo zwei von uns drauf sind.)
Der Weg zur Seekiste (Restaurant auf dem Strand) wurde für Christines Schuhe dann doch zu nass. Die Sohlen hatten sich heute entschieden, sich an den Zehen soweit zu lösen, das die Zehen frische Luft aber auch Wasser abbekamen. Birgit hat sie zurück begleitet und wir wollten uns nachher im Café Lutz treffen.
Unser nächster Fotostop war dann vor der Seekiste. Herrliche Eindrücke.
Auf dem Rückweg gab es dann noch eine kleine Dorfeinlage. Es wurde geboßelt. Vom Youngster bis zum Opa, alles war dabei. Die Würfe der kleinen Holzkugel wurden von den fittesten Jungs ausgeführt. Dafür wurden Stollenschuhe angezogen, sich warm gemacht, gezielt und dann mittels Drehwurf geworfen... mit mehr oder weniger Weite. Alle hatten ihren Spass.
Im Café Lutz waren unsere beiden Vorboten nicht zu finden, den es hatte eigentlich noch gar nicht auf. Da wir aber ganz lieb gefragt haben, haben wir auch schon eine Stunde vor der eigentlichen Öffnungszeit Einlass bekommen. Eta hat unsere Vorhut, die sich in der Mensa aufgewärmt hatte, abgeholt und so konnten wir zusammen den tollen Kuchen bei einer leckeren Tasse Kaffee genießen.
Wir haben ausgiebig etwas für unsere Gesundheit getan. Ein rundum genussvolles Wochenende mit ganz viel Lachen, Sonne und Bewegung. Gerne wieder.