Baden im Langsee
Sonnabend, 20. – Sonntag, 21. August 2016
Der Sommer in Hamburg kommt nicht so richtig zum Durchbruch, es sind viele verreist und in den Ferien. Umso mehr freut es mich, dass sich sieben Kazenokos zum Baden im Langsee angemeldet haben. Claudia und ich haben uns gut vorbereitet und jeweils eine Tour hin und zurück mit Tyre geplant und jeweils auf unser Navi (1 TomTom und 1 Garmin) geladen. Wir treffen uns Samstag früh zuerst an meiner Garage im Grindelberg, wo ich feststellen muss, dass zwei Kuchen besonders verstaut werden müssen, um heil anzukommen. Etwas später als geplant fahren wir die schnellste Route zum Treffpunkt. Natürlich muss ich tanken und schon geht's nach der Begrüßung los.
Die Route geht Richtung Nord/Nordwesten durch Volksdorf, da ist gerade Markt und sehr viel los und die Navis spinnen, das eine rechts rum, das andere links rum. Einen Kreisel nehmen wir zweimal, weil es so schön ist , und die Navis sind immer noch nicht einer Meinung. Nach einem unglücklichen Stopp in einer vielbefahrenen kleinen Straße entscheidet das Garmin und wir machen uns über kleine Strassen auf in Richtung Rendsburg. Bei einem kurzen Stopp in Aukrug, auf dem Parkplatz der Alten Kaffeewirtschaft entscheiden wir uns nach einer Zigarettenpause dann doch für eine Weiterfahrt, es hat noch keiner Kaffeebedarf. Die Wolken ziehen sich verdächtig zusammen. Es geht weiter und wir erreichen den Biohof Ehlers, wo wir hin und hergerissen vom Angebot des Biohofs unser Käffchen und Kakoao zu uns nehmen. Ich spendiere 'ne Packung Friesenkekse für die netten Mädels. Claudia kauft noch lecker Brot und Öl. Es beginnt zu nieseln, wir sind vorbereitet und ziehen unser Regenzeug über, bevor wir weiterfahren. Schöne Straßen führen uns bis Rendsburg; der Tunnel unter dem Nord-Ost-See-Kanal ist immer noch doof. Ich meine ja, das TomTom hätte die Hängefähre genommen. Egal, das Wetter wird besser, wir nehmen Fahrt auf und schaffen es über Ascheffel wie geplant zum Einkauf in den Supermarkt in Eckernförde. Da einige bereits leckere Dipps und Käse dabei haben, gehen wir nur schnell Fleisch und Zutaten zum Nudelsalat kaufen und fahren nach Kosel zum Langsee. Leider hat der Bike-Point in Eckernförde schon geschlossen, sonst hätte wir gerne Anjas verlorene Schraube ersetzen können.
Die Sonne scheint, als wir zum See kommen. Die Zimmer sind rasch verteilt, und bevor wir baden gehen, wird geschnippelt und gedeckt. Hajo hat einen Sekt kalt gestellt und so kann jeder entweder vorher oder nach dem Baden anstoßen. Das Wasser ist sehr erfrischend, und nicht jeder findet seinen Weg ins Wasser, Kirsten aber macht einen Köpper. Das Grillen konnten wir bei super Wetter und guter Laune genießen. Als es sich zuzog, waren wir pappsatt und konnten unter die überdachte Pergola umziehen, wo wir draußen bei reichlich Gesprächsstoff unser Bierchen bei Regenprasseln zu uns nehmen konnten und auf unsere "runden" Kilometer angestoßen haben. Wir haben viel gelacht und sind nicht zu früh ins Bett gegangen.
Kirsten macht ihre Ankündigung wahr und geht am nächsten Morgen vor dem Frühstück schwimmen. Natürlich wieder mit einem Köpper. Wir folgen und es ist herrlich. Wir können draußen frühstücken und genießen die warmen Sonnenstrahlen. Ein Dankeschön an Hajo, der hatte schon alles eingekauft, beim nächsten Mal gibt’s Kaffee aufgebrüht!
Das Packen erfolgte ganz entspannt, die Schlafsäcke zusammengerollt, gestaubsaugt etc. Kirsten will noch weiter in ihre Urlaubswoche und fährt als erste und Richtung Autobahn. Anja muss noch einen Grashüpfer, der sich auf den Helmen niedergelassen hatte, fotografieren. Und dann - auf Wunsch - auch noch das Schwalbennest, bevor wir die Rückfahrt gegen 11.00 starten. Das Garmin will links rum, das TomTom rechts rum, diesmal entscheidet das TomTom. Übers Windebyer Mohr und Altenhof geht's Richtung Alte Wehr, wo wir mit der Fähre übersetzen. Nach einem Tankstopp in Am Felde geht's kurvenreich über die Pohnsdorfer Stauung durch Preetz und sein Kopfsteinpflaster. Die Suche nach einem Kaffee lässt uns in der Perdoeler Mühle landen. Das haben wir gut hinbekommen, weil wir dort den Regen bei einem leckeren Mittagessen verbringen und abwarten konnten. Die Straßen waren schnell trocken(gefahren) und so konnten wir kurvenreich unsere Tour in Bad Segeberg beenden. Als wir feststellten, dass wir doch noch ein Stück gemeinsamen Weges haben, sind wir kurvenreich bis Bargteheide weitergefahren und haben uns ein wohlverdientes Abschlusseis gegönnt. Der eine Teil verabschiedet sich Richtung HOS, die anderen Richtung City. 
Ich freu mich auf die nächste Tour dahin!